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Pflegeprodukte für Männer sind längst in vielen deutschen Badezimmerschränken zu finden. Ein guter Teil dieser Artikel entfällt auf die Haare: Anti-Schuppen- oder Anti-Haar-Ausfall-Mittel allen voran, gefolgt von Shampoos für mehr Glanz oder volleres Volumen. Keine Frage: Der Mann von heute achtet auf seine Haare. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass die Frisur nur ihre Wirkung entfalten kann, wenn sie auch zur Kopfform passt.

Rasieren – oder nicht?

Vorweg: Zur Frisur gehört beim Mann eigentlich auch die Gesichtsbehaarung – zumindest liegt sie genauso offensichtlich im Blickfeld des Gegenübers. Nassrasur-Produkte der Heldenlounge schaffen hier ein gepflegtes Bild. Allerdings ist die glatte Nassrasur heute nicht mehr die einzige anerkannte Rasurform. Gepflegte Drei-Tage-Bärte geben dem Gesicht einen rau-männlichen Touch und sind deswegen bei der Frauenwelt gerne gesehen.

Ganz wichtig dabei: Bei Bärten aller Form darf niemals zu viel „Wildwuchs“-Faktor ausgestrahlt werden. Selbstbewusst kernig getragene Bärte bedürfen deswegen mehr Pflege, als es manchmal den Anschein hat.

Harmonie ist gefragt

Deswegen geht der Blick auf das eher subjektive Verhältnis von Kopfform und Frisur.

Die Tipps für schöne Männerhaut wurden von uns bereits an anderer Stelle thematisiert. Auch zur Haarpflege finden sich genügend Informationen bei uns.

Gesichter können grundsätzlich in sechs Typen unterteilt werden:

  • Oval
  • Herzförmig
  • Eckig
  • Lang
  • Rund
  • Dreieckig

In den meisten Fällen kann das Gesicht einer dieser Formen eindeutig zugeordnet werden; wenn nicht, gibt es zumindest eine klare Richtung. Welche Frisur nun zu welcher Gesichtsform passt, kann entweder im Internet gelesen oder beim Friseur erfragt werden. Dieser kennt sich normalerweise nämlich auch mit diesem Thema aus. 

Am besten haben es übrigens Männer mit ovalem Gesicht: Ihnen stehen die meisten Frisuren, sowohl was die Länge, als auch die Schnittform betrifft. Das Verhältnis aus Höhe und Breite des Gesichts ist bei ovalen Köpfen nahezu optimal, was eine große Auswahl an Frisuren ermöglicht.

Auf den Plätzen folgen

Der Vorteil von ovalen Gesichtern bedeutet natürlich nicht, dass es für andere Formen keine sehr gut sitzenden Frisuren gäbe.

Herzförmige Gesichter harmonieren am besten mit längeren Haaren, ein Pony kann eine eventuell zu große Stirn etwas kaschieren.

Eckige, also männlich-markante, Gesichter sollten optisch einen Tick weicher gemacht werden; gewellte oder lockige Haare sind dabei ein großer Vorteil.

Längliche Gesichter sollten vor allem an den Seiten nicht zu kurz geschnitten oder gar rasiert sein, da an diesen Stellen ein wenig Breite ins Spiel gezaubert werden kann.

Runde Gesichter benötigen einen anderen Weg: Sie dürfen ruhig mit einigen Kanten, etwa durch eine Igelfrisur, versehen werden.

Last, but not least das dreieckige Gesicht: Lange Haare bis hin zu schulterlang sind hier nicht nur erlaubt, sondern meistens sogar empfohlen.

Fazit: 
Große Effekte bei wenig Aufwand: Ein genauerer Blick auf die eigenen Konturen im Spiegel bringt schnell Klarheit, unter welche Kategorie Kopfform man fällt. Dabei darf stellenweise sogar das Lineal zur Hilfe genommen werden – ovale Gesichter sind beispielsweise etwa doppelt so lang wie breit. Mit diesem Wissen finden sich wiederum im Internet – oder eben beim Friseur – viele passende Frisurenvorschläge, mit denen das eigene Bild deutlich aufgewertet werden kann.

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