©flickr.com/Alex Polezhaev
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Fragen Sie sich auch manchmal, was Pferdebegeisterte eigentlich im Winter machen? Ob sie sich für die kalte Jahreszeit einer Sport-Alternative widmen oder einfach nur warten, bis das Wetter wieder besser ist? MEINE VITALITÄT-Reitexpertin Nadja Krumbiegel sagt Ihnen, wie Reiter ihren Winter verbringen.

In der Regel tun Reitsportbegeisterte weder das eine noch das andere. Ähnlich, wie bei vielen anderen Sportarten, kann man dem Reitsport auch bei Wind und Wetter frönen.

Reithalle: Die Alternative im Winter

Die meisten Reitbetriebe bieten neben einem schönen Ausreitgelände und Reitplatz auch eine Reithalle an. Diese ist zwar nicht direkt vergleichbar zum Beispiel mit der Sporthalle Ihres Fitnesscenters – denn, Reithallen sind nicht beheizt. Dennoch ist man darin vor Witterungseinflüssen gut geschützt und bleibt immerhin trocken. Oftmals finden Zuschauer sogar in einer angrenzenden kleinen Gaststätte, mit Blick in die Halle, entsprechend beheizte Räumlichkeiten und etwas Warmes zu essen und zu trinken. So können beispielsweise Eltern bei einer Tasse Kaffee oder Tee ihren Kindern beim Reiten zuschauen, ohne selbst frieren zu müssen. Den Kleinen wird ja sicherlich spätestens bei der Bewegung auf dem Pferderücken warm.

Hoch zu Ross: Die winterliche Landschaft genießen

Darüber hinaus bieten sich an kalten, aber trockenen Tagen wunderbare Ausritte oder Kutschfahrten an. Nichts ist herrlicher, als die verschneite Landschaft zu Pferd oder bei einer Schlittenfahrt zu genießen.

So fühlen Pferde im Winter

Apropos: Wie ergeht es denn den Pferden bei diesen Temperaturen?
Keine Sorge, den Pferden macht die Kälte nichts aus. Auch wenn sie seit vielen hundert Jahren domestiziert wurden, so sind sie noch immer äußerst anpassungsfähig und fühlen sich draußen sehr viel wohler als drinnen in den Boxen. Pferde, die das ganze Jahr über draußen gehalten werden, bilden ein dichtes Winterfell und halten sich ansonsten über stete Bewegung warm. Vor Dauerregen und Wind sollten sie sich in einem Unterstand schützen können.
Ältere oder besonders empfindliche Pferde können mithilfe sogenannter Regendecken zusätzlich geschützt werden.

Bei manchen Pferden ist es notwendig, dass man sie partiell oder großflächig schert, damit sie bei der Arbeit nicht so sehr schwitzen und sich im Nachhinein durch das noch nasse Fell nicht erkälten. Diesen Tieren legt man dann auch eine Decke auf, um den verlorengegangenen Schutz des Fells zu ersetzen.

Fazit: Es gibt sehr gute Alternativen, auch im Winter das Pferd auszureiten. Denn Reiten ist durchaus ein Hobby für das ganze Jahr.

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