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Saunieren ist ein Hochgenuss, um sich nach der Arbeit eine kleine Auszeit zu gönnen. Die Kombination aus Wärme, Kälte und Ruhe entspannt Körper und Seele gleichermaßen, erst regelmäßige Saunabesuche wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Oft führt aber ein immer stressig werdender Alltag dazu, sich nicht mehr auf den Weg in eine öffentliche Sauna zu begeben. Die Sauna im eigenen Zuhause sorgt somit nicht nur für mehr Individualität, sondern auch für das richtige Maß und den richtigen Zeitpunkt an Entspannung und Wohlbefinden. Wie Sie Ihr Zuhause mit der richtigen Sauna an Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen, verrät Ihnen MEINE VITALITÄT.

Geschichte der Sauna

Bei der Frage, wer das Saunieren erfunden hat, lohnt sich der Blick zurück zu den Römern und Finnen. Der Begriff Sauna hat finnische Wurzeln und bedeutet Erd- oder Schneegrube. Die Erdsauna gilt als Ursprung der finnischen Holzsauna, wie wir sie heute kennen. Das Saunieren wurde zwar nicht alleinig von den Finnen erfunden, aber berühmt gemacht.

Der alte Begriff „Schwitzstube“ ist aber nicht weniger treffend, da es sich stets um einen auf eine bestimmteTemperatur erhitzten Raum handelt, worin Saunaliebhaber mehrere Schwitzbäder hintereinander nehmen. Schwitzbäder, in Form von Dampfbädern, gab und gibt es in den unterschiedlichsten Kulturen. Nennenswert ist unter anderem das römische Dampfbad „Caldarium“. In Japan nennt man es „Sentó“ und in der Türkei „Hammam“.

Kleine Auszeit mit großer Wirkung

Saunaliebhaber erleben Wellness für den Körper und die Seele intensiv, wenn Sie regelmäßig, zum Beispiel in den eigenen vier Wänden, in die Sauna gehen. Dabei werden die wichtigsten Vitalfunktionen wie das Herz-Kreislauf-System und der Stoffwechsel trainiert sowie die Durchblutung bzw. Sauerstoffversorgung optimiert. Das vegetative Nervensystem passt sich schon nach wenigen Wochen auf allen körperlichen Ebenen an die thermischen Reize an:

  • Steigert Wohlbefinden und Vitalität
  • Durchblutet die Haut
  • Trainiert die Gefäße
  • Senkt den Blutdruck
  • Stärkt Immunsystem und Abwehrkraft
  • Regt Kreislauf und Stoffwechsel an
  • Unterstützt bei Gelenkbeschwerden
  • Fördert Schlaf
  • Verbessert die Erholungsfähigkeit nach körperlichen und psychischen Leistung

Der Wechsel zwischen warm und kalt erweitert und verengt die Gefäße. Man spricht von einem Gefäßtraining. Zudem kommt es zu einer sogenannten Mehrdurchblutung der Haut und Muskulatur. Ergänzend verbessert sich die Sauerstoffversorgung bis in die kleinste Zelle. Weil Sportler durch die hohen körperlichen Belastungen besonders häufig von Erkältungen betroffen sind, profitieren sie enorm von gestärkten Abwehrkräften. Was demnach für ältere Menschen gesund ist, wirkt auch bei Aktiven und Sportlern.

Individualität wird groß geschrieben

Bei der Auswahl der richtigen Sauna wird Individualität groß geschrieben. Die Saunahersteller zeigen sich für den Einbau in Ihre Räumlichkeiten flexibel – egal für welche Art und Größe Sie sich letztendlich entscheiden. Je nach Budget und Ihren Bedürfnissen kann beispielsweise zwischen der klassischen Holzsauna, der Infrarotsauna oder der Dampfsauna gewählt werden. Jede Saunavariante hat dabei ihre eigenen Vorzüge zu bieten. Sie können sich sogar bequem von zu Hause im Internet, wie z.B. im Megasauna online Shop, alles für die perfekte Auszeit zu Hause bestellen – von Saunazubehör bis hin zu einer 3-Raum-Iglusauna.

Trendbewusst – Die moderne Holzsauna

Holz ist ein zeitloser Rohstoff. Da das Holz im Laufe der Zeit weiter „arbeitet“, kommt es bei diesem auf qualitativ hochwertige Hölzer an. Heimische Hölzer sind dafür besonders gut geeignet, vor allem solche, die langsam gewachsen sind und dennoch einfach verarbeitet werden können. Das Holz der Fichte und Tanne ist ideal.

Als trendbewusste Saunaliebhaber leisten Sie sogar einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Das massive Holz speichert während eines Saunadurchgangs die Wärme und gibt sie anschließend gleichmäßig wieder in den Raum ab.

Der natürliche Duft der Hölzer gibt einen zusätzlichen Kick für die Sinne. Dieser Effekt lässt sich mit Aromaölen versetzten Aufgüssen auf den mittlerweile üblichen, eingebauten Lavasteinöfen verstärken.

Hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit sind für Saunageübte von Vorteil. Ältere Menschen mit Herz- und Gefäßkrankheiten, wie Arteriosklerose, Veneninsuffizienz und zu hohem Blutdruck, können auf die mildere Infrarotsauna-Variante ausweichen und dort mit dem Gefäßtraining beginnen.

Milde Strahlungswärme – Die Infrarotsauna

Offiziell als Infrarot-Wärmekabine bezeichnet, folgt dieses Modell technisch gesehen einem anderen Prinzip. Die Wärme wird mittels verschiedener Infrarotmodule ausgestrahlt, beispielsweise durch beheizte Infrarot-Wände oder Infrarot-Strahler.

Im Gegensatz zu der finnischen Holzsauna mit 90 bis 100 Grad sind die Temperaturen in einer Infrarottherme weitaus niedriger – man spricht von einer angenehmen und milden Strahlungswärme. Für den Körper ist dies von Vorteil, weil er langsam und schonend erwärmt wird und dadurch die Wärme intensiver erlebt wird.

Die gesundheitsfördernden Wirkungen der Infrarotsauna unterscheiden sich aber kaum von der Wirkungsweise der Holzsauna.

Wichtig zu wissen ist, dass Aufgüsse nicht möglich sind und sich das Abkühlen mit kaltem Wasser oder an der frischen Luft als weniger angenehm anfühlt.

Die Infrarotsauna ist für jeden Saunafan geeignet, vor allem auch für Einsteiger, Kinder und ältere Menschen, die entweder die Hitze nicht lange oder gut aushalten und die ihre Gefäße schonend trainieren möchten.

Mehr als heiße Luft – Die Dampfsauna

Die Dampfsauna ist ein ganz besonderes Wellness-Erlebnis: Wie in einem heißen Geysir auf Island entweicht durch die Feuchtigkeit heißer Dampf und benetzt Ihre Haut. Kleine feine Nebeltröpfchen entfalten zusammen mit ausgewählten Aromadüften ein noch intensiveres Wohlempfinden.

Die Wärme wird über eine hohe nahezu 100-prozentige Luftfeuchtigkeit übertragen, wobei die Temperatur maximal 50 Grad beträgt. Das hat vor allem gesundheitliche Vorteile für Ihre Atemwege, bei rheumatischen Beschwerden, für Ihren Stoffwechsel und nicht zuletzt für Ihre Haut.

Geschwitzt wird bei dieser Saunavariante vergleichsweise wenig. Die Temperaturen werden aber ähnlich hoch wie die einer klassischen Holzsauna empfunden.

Fazit: 
Unabhängig davon, für welches Saunamodell Sie sich entscheiden, ist neben solchen Regenerationsmaßnahmen, wie Massagen, Wechselduschen, verschiedene Entspannungstechniken, aktive Erholung in Form von Spaziergängen oder Radtouren sowie ausreichend Ruhe und Schlaf, eine Sauna für zu Hause das erholsame und gesunde Wellness-Erlebnis für Groß und Klein.

Lesen Sie mehr zum Thema Sauna bei Meine Vitalität: 
Sauna: Schwitzen wie die Finnen
Saunieren: Klassische Sauna, Biosauna oder Dampfbad?

Hauptsache heiß: Regelmäßiges Saunieren im Trend

Weitere Informationen: 
Der Deutsche Sauna-Bund informiert rund ums Thema Sauna: www.saunaindeutschland.de

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