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Diäten gibt es wie Sand am Meer. Aber welche hilft wirklich? Um überflüssige Pfunde loszuwerden, greifen Hollywoodstars vermehrt auf Eiweißdiäten zurück. Zahlreiche eiweißreiche Ernährungsformen wie die Atkins-Diät oder die Dukan-Diät bauen auf die vermehrte Proteinzufuhr auf. MEINE VITALITÄT erklärt Ihnen, wie Eiweißdiäten wirken und Sie damit Ihre Traumfigur erreichen und halten können.

Eiweißdiäten setzen auf einen erhöhten Eiweißanteil des Essens statt vieler Kohlenhydrate. Die Proteine sättigen langanhaltend und beugen Heißhungerattacken vor. Eiweiß regt außerdem den Stoffwechsel an und wirkt dem Muskelabbau beim Abnehmen entgegen. Eiweißdiäten sind allerdings kein Freibrief für Fleisch satt, denn zu jeder gesunden Diät gehört viel Gemüse auf den Speiseplan sowie ausreichend Bewegung.

Gewichtsreduktion durch vermehrte Eiweißzufuhr

Zur Zusammenstellung Ihres Diätplanes für eine Eiweißdiät sollten Sie sich zuerst informieren, welche Lebensmittel besonders eiweißreich sind. Dazu gehören Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier, aber auch pflanzliche Lebensmittel wie Tofu, Soja, Erbsen und Linsen. Zudem stellt der Markt für Nahrungsergänzungsmittel hochwertiges Eiweißpulver zur Verfügung.

Tipp: Auflistung proteinreicher Nahrungsmittel

Für Eiweißdiäten wurden unterschiedliche Varianten ausgearbeitet. Äußerst effektiv ist die Methode bei der Abendmahlzeit Eiweiß hoch dosiert aufzunehmen. Das sogenannte Wachstumshormon Somatropin sorgt dann dafür, dass die Fettverbrennung während der Nacht auf Hochtouren läuft. Dabei geschieht das Abnehmen sozusagen im Schlaf. Eine Stoffwechseltheorie sagt zudem aus, dass es Sinn macht, auch das Mittagessen mit viel Eiweiß zu gestalten. Dafür sollte dann im Ausgleich das Frühstück sehr kohlenhydratreich sein. Diese Art der Trennkost soll den Stoffwechsel anregen und das Abnehmen beschleunigen.

Eiweißdiäten bringen die Fettverbrennung in Schwung

Während der Eiweißdiät sollte die Nahrungsaufnahme auf drei Mahlzeiten pro Tag eingeschränkt werden. Davon sollten zwei Mahlzeiten viel Eiweiß enthalten und eine Mahlzeit viele Kohlenhydrate. Werden diese Mahlzeiten dann im Abstand von fünf Stunden eingenommen, funktioniert die Fettverbrennung auch tagsüber optimal. Auch Sporttreibende können mit einer gezielten Eiweißaufnahme vor dem Sport während des Trainings ihre Fettverbrennung ankurbeln.

Hochwertige Lebensmittel bevorzugen

Fünf Portionen Gemüse und Obst pro Tag sorgen dafür, dass der Körper während der Eiweißdiät mit den lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Achten Sie darauf, nur hochwertige Lebensmittel zu verwenden. Naturreis, Vollkornnudeln sowie Vollkornbrot enthalten komplexe Kohlenhydrate, die lange sättigen. Bevorzugen Sie außerdem kalt gepresstes Olivenöl oder Rapsöl, denn darin befindet sich ein hoher Anteil ungesättigter Fettsäuren.

Für eine eiweißbetonte Mahlzeit zum Mittagessen eignet sich beispielsweise ein Hähnchenbrustfilet mit einer Beilage aus Gemüse oder grünem Salat. Bei der Zubereitung von Gemüse und Salaten sollten Sie auf Dressings oder Soßen mit hohem Zuckeranteil verzichten. Weitere Varianten für die Mittagsmahlzeit sind überbackene vegetarische Aufläufe, gebratene Eier sowie Sojaprodukte. Auch die Verwendung von stärkehaltigen Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln, Reis sowie Brot sollten Sie möglichst einschränken. Für die abendliche Mahlzeit mit einer nicht ganz so hohen Eiweißkonzentration eignen sich besonders gekochte Eier, Thunfisch, gebratene Hähnchenbrust und Schinken. Zusätzlich bietet es sich an, Milchshakes aus fettarmer Milch mit Eiweißpulver und etwas Beerenobst (maximal zwei Esslöffel) zuzubereiten.

Fazit:
Eiweißdiäten zeichnen sich durch einen hohen Proteingehalt und geringen Kohlenhydratanteil der Mahlzeiten aus. Dadurch wird der Stoffwechsel angekurbelt und überflüssige Kilos schmelzen. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, während der Eiweißdiät ausreichend Gemüse und Ost zu essen und sich zu bewegen. Denn nur bei einem ausgewogenen, vitalen Lebensstil wird Ihr Diäterfolg von Dauer sein.

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Low-Carb: Adieu, geliebtes Brot

Eiweißbedarf: Wer braucht wie viel Eiweiß?

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