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Ein Protein setzt sich aus 20 verschiedenen Aminosäuren zusammen. Acht davon sind essentiell. Das heißt, ohne sie könnten wir nicht leben. Diese Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Wie Ihnen das gelingt, sagt Ihnen MEINE VITALITÄT.

Acht der 20 verschiedenen Aminosäuren eines Proteins sind essentiell, das heißt lebensnotwendig: Leucin, Isoleucin, Methionin, Phenylalanin, Valin, Lysin, Tryptophan und Threonin. Diese Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Je ähnlicher die Aminosäure-Zusammensetzung eines Nahrungsproteins im Vergleich zu unserem Körperprotein ist, desto höher ist seine biologische Wertigkeit. In der Regel besitzt tierisches Eiweiß eine höhere Proteinqualität als pflanzliches. Als Referenzwert für die biologische Wertigkeit dient Vollei, dessen Wert bei 100 festgesetzt ist. Dicht dahinter liegen Kartoffeln (98), Rindfleisch (92), Tunfisch (92) und Kuhmilch (88). Durch die Kombination bestimmter Lebensmittel kann die biologische Wertigkeit deutlich erhöht werden. So haben zum Beispiel Kartoffeln und Ei, wenn sie in einem Verhältnis von 1:2 verzehrt werden, eine Wertigkeit von 136.

Die Milch macht‘s – Soja und Lupinen aber auch

Milch und Milchprodukte sind gute Protein- und Kalziumlieferanten. Sie haben aber noch weitere positive Effekte für unsere Gesundheit. So leiden Menschen mit hohem Milchkonsum zum Beispiel seltener an starkem Übergewicht und Gicht. Erwiesen ist auch: Sojaprodukte und Lupinen senken das Risiko von Herz-Kreislauf- Erkrankungen. Beide Eisweißlieferanten sind cholesterinfrei, besitzen nur eine geringe Menge an gesättigten Fettsäuren, dafür aber Ballaststoffe, Antioxidantien, Beta-Carotin und Vitamin E. Sojamilch und Sojapudding sind zudem laktosefrei und dienen Menschen mit einer Milchzuckerunverträglichkeit als Alternative.

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