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Von der eigenen Ernährungsweise hängt vieles ab. Sowohl die körperliche Verfassung im Hinblick auf Leistungsfähigkeit und Abwehrkräfte als auch das persönliche Erscheinungsbild stehen und fallen mit der Auswahl von Nahrungsmitteln. Insbesondere in Kantinen fällt die Auswahl jedoch nicht immer leicht, denn fettige und ungesunde Speisen dominieren mancherorts noch immer. Dass sich das nun wandelt, ist ein Glücksfall und kann künftig zu einem gesünderen Lebensstil verhelfen.

Endlich Schluss mit „leeren Kalorien“

Typisches Kantinenessen hat – so wie es in vielen Unternehmen angeboten wird – wenig mit der Ernährung gemein, die Experten und Institutionen empfehlen. Vor allen Dingen einzelne Zutaten wie Geschmacksverstärker und künstliche Zusatzstoffe machen den Gästen das Leben schwer. Die Menüs enthalten zusätzlich auch noch zu viel Zucker, Salz, Weißmehl oder gesättigte Fette, welche dem Körper schaden und ihn um wertvolle Nährstoffe bringen. Leere Kalorien, wie es mancher Ernährungsberater bezeichnet, füllen dann zwar den Magen, lassen Vitamin- und Mineralstoffspeicher allerdings allmählich leerlaufen.

Darüber hinaus kann ungesunde Kantinenkost zu einer Übersäuerung des Körpers führen, die, wie tz.de berichtet, chronische Müdigkeit hervorruft. Diese geht noch bis weit über das berühmte Mittagstief hinaus und kann die eigene Leistungsfähigkeit im Job und auch im Alltagsleben stark einschränken.

Auch Arbeitgeber sind sich dieser Problematik bewusst und stellen daher das Angebot in ihren Kantinen um. Der Abschied von Schnitzel mit Pommes, Fleischkäsebrötchen und Hackbraten fällt angesichts des immer fundierteren Ernährungswissens vor allem dort leicht, wo sich Köche und Verantwortliche mit den Grundsätzen gesunder Ernährung beschäftigen.

Gesunde Alternativen für die Kantinenpause

Wer sich auch in der Mittagspause gesund ernähren möchte, sollte zu nährstoffreicher Kost greifen, die den Organismus nicht belastet. Als sinnvolle Menübestandteile gelten hier unter anderem:

  • Geflügel und Fisch aus dem Dampfgarer
  • Frische Salate
  • Vollkornprodukte wie Nudeln und Brot
  • Obstsalate und Pürees ohne Zuckerzusatz

Das Getränkeangebot sollte angesichts der oft zuckerhaltigen Möglichkeiten ebenfalls genauer unter die Lupe genommen werden. Dass die ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit mit einem vitalen Lebensgefühl untrennbar verbunden ist, liegt dabei auf der Hand. Wer die Wahl hat, sollte stets zu Wasser oder ungesüßten Tees greifen, Softdrinks und Säfte jedoch vom eigenen Kantinen-Speiseplan verbannen.

Eine weitere Option, gesunde Ernährung in der Mittagspause zu realisieren, ist das eigenständige Zusammenstellen von Salaten. In immer mehr Kantinen stellen Arbeitgeber heute Salatbars zur Verfügung. Solche Bars sind bei Fachhandels-Unternehmen wie Gastro Germany zu finden und ermöglichen die Bereitstellung verschiedener Salate, Gemüsesorten, Kerne und Dressings bei angemessener Kühlung. An diesem Punkt haben Kantinenbesucher ihr Menü selbst in der Hand und können – meist im Rahmen der Zahlung eines Fixpreises – jeden Tag einen anderen Salat genießen.

Besondere Ernährungsformen haben eine Daseinsberechtigung

Ein weiterer Punkt, der das Angebot in Kantinen von heute beeinflusst, sind Ernährungsweisen, die dem „Üblichen“ nicht entsprechen. Hierzu gehören neben dem Vegetarismus und dem Veganismus auch besondere Bedürfnisse wie die von Menschen mit Unverträglichkeiten gegen Laktose oder Gluten, weshalb diese ebenfalls Berücksichtigung finden sollten.

Dass das von entscheidender Wichtigkeit ist, zeigen Zahlen des Vegetarierbundes Deutschland e.V. Laut dieser Organisation steigt die Anzahl an Vegetariern und Veganern in Deutschland kontinuierlich an. Dies wiederum hat zur Folge, dass immer mehr Menschen bei gewöhnlicher Kantinenkost nicht mehr fündig werden.

Wer selbst zu einer der genannten Gruppen gehört und in der Kantine keine entsprechenden Menüs oder Angebote findet, sollte dies dem eigenen Arbeitgeber gegenüber äußern. Nicht etwa mit Vorwürfen und bloßem Verlangen nach passenden Alternativen, sondern viel besser mit Anregungen und Vorschlägen, die dem Unternehmen dauerhaft sogar zu einer gesünderen Belegschaft verhelfen können – und daran ist doch eigentlich jeder interessiert. Schließlich kann gesunde Ernährung auch die Anzahl der Krankheitstage verringern und die Produktivität der Mitarbeiter steigern.

Natürlich muss im Anschluss an eine solche Veränderung nicht das gesamte Angebot umgestellt werden. Im Sinne des Verbrauchers ist es allerdings wünschenswert, dass sich Kantinenkost künftig breitgefächerter präsentiert und mit nährstoffreichen und gesunden Mahlzeiten für die körperlichen Bedürfnisse der Arbeitnehmer einsteht.

Weitere Informationen:
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