©iStock/fcafotodigital
Advertisement

Krebserkrankungen nehmen leider immer mehr zu. Bestimmte Lebensmittel enthalten eine Vielzahl krebshemmender Stoffe, die positiv gegen die Krankheit helfen können. MEINE VITALITÄT gibt Ihnen Tipps und Erklärungen, auf was für eine Ernährung Sie im Falle einer Krebserkrankung achten sollten.

Die Lebensqualität erhalten

Generell sollen Krebspatienten das essen und trinken, worauf Lust besteht. Denn ganz gleich, welches Essen zu sich genommen wird: Essen versorgt den Körper mit wichtiger Energie und sorgt außerdem für ein gutes Allgemeinbefinden. Da es durch die Therapie (Chemotherapie, Bestrahlung) zumeist zu einem Gewichtsverlust kommt, soll die Kost kalorienreich sein und helfen, dagegen an zu wirken. Natürlich soll die Ernährung auch auswogen sein, das heißt es sollen genügend Spurenelemente und Vitamine zu sich genommen werden.

Viel Fett, wenig Zucker zur Stabilisierung der Körperkraft

Krebs ist durch richtige Ernährung nicht heilbar, aber man kann den Krebszellen gezielt weniger Energie für ihr Wachstum zur Verfügung zu stellen.
Der gesamte Stoffwechsel wird durch die Krebszellen verändert. Vor allem wird Zucker für die Energiegewinnung verbraucht. Speisen aus hellen Mehlen oder Süßigkeiten sollten vermieden werden. Hingegen verwerten die Krebszellen nur sehr wenig Fette. Somit gehören zu einer effektiven Antikrebs-Diät Omega-3-Fettsäuren, diese sind z.B. in Leinöl und Lachs enthalten.
Außerdem benötigt der Körper auch noch mehr Eiweiß als der eines gesunden Menschen. Auch Nüsse enthalten viele Stoffe, welche Krebs gut vorbeugen. Empfehlenswert sind unbehandelte, ungesalzene und ungeröstete Nüsse wie Paranüsse, Mandeln und Walnüsse. Obst und Gemüse liefern wichtige Antioxidantien. Dies sind körpereigene Substanzen, welche die gesundheitsschädigenden oxidativen Prozesse freier Radikale unterbinden. Auf diese Weise schützen Antioxidantien den Körper vor Zellschäden (z.B. Krebs).
Broccoli, Avocado, Tomaten, Knoblauch und Süßkartoffeln sind empfehlenswerte Gemüsesorten. Früchte, die in den Ernährungsplan von Krebspatienten gehören sollten, sind z. B. Heidelbeeren, Grapefruits, Zitronen und Papayas.

Verändertes Geruchs- und Geschmacksempfinden

Durch die verschiedenen Therapieformen kann sich der Geruchs – und Geschmackssinn ändern. Da ein heißes Essen mehr riecht als ein kaltes, hilft es bei Geruchsempfindlichkeit eher, auf heiße Speisen zu verzichten. Da viele Krebspatienten auch einen metallischen Geschmack im Mund spüren, ist ein Tipp, auf Metalllöffel zu verzichten und anstatt dessen mit einem Plastiklöffel zu essen.

Nahrung in anderer Form leichter verträglich

Leider kommt es bei Krebspatienten auch oft zu Durchfall und Erbrechen, daher ist es wichtig viel zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen. Bestes Getränk ist Tee, welcher reich an Antioxidantien ist. Insbesondere sollten Polyphenole im Tee beinhaltet sein, da diese sich in Zellen mit freien Radikalen verbinden und somit verhindern, dass diese die gesunden Zellen angreifen. Empfohlene Teesorten sind Rooibos-Tee, Ingwertee und Grüner Tee. Sollten rohe Salate und Gemüse ebenfalls zu Durchfall führen, ist es ratsam, diese vor dem Verzehr zu dünsten. Frisches Obst kann auch als Kompott oder in Form von Smoothies verzerrt werden.

Was tun bei Appetitlosigkeit?

Bevor man ganz auf das Essen verzichtet, ist es ratsam, bei auftretender Appetitlosigkeit mehrere kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Weitere Tipps sind das häufigere Essen der Lieblingsspeise, Essen in Gesellschaft und das Verteilen kleiner Snacks in der Wohnung – so kann man auch bei dem kleinsten Appetit etwas Kleines essen und seinem Körper wieder neue Kraft hinzu fügen. Da es manchmal auch einfacher ist zu trinken, empfiehlt sich eine hochkalorische Trinknahrung zur Ergänzung zu der normalen Ernährung. So wird im Falle von Appetitlosigkeit die Deckung des Nährstoffbedarfs erleichtert. Sie erhalten bei Fortimel.at Fachinfos über die richtige Ernährung im Krankheitsfall. Außerdem erfahren Sie auch, wie Sie Ihren Körper mit schmackhafter, gebrauchsfertiger Trinknahrung versorgen und ihm so die benötigten Vitamine, Mineralstoffe und viel Eiweiß zur Verfügung stellen, um dem Krebs den Kampf anzusagen.

Fazit: Bei einer Krebserkrankung oder zur Vorbeugung ist es wichtig, die Ernährung umzustellen, sich ausreichend zu ernähren und das Immunsystem zu stärken.
Auf Alkohol und Kaffee sollte weitestgehend verzichtet werden, da dies den Magen reizt.
Die Nahrung sollte wenig Zucker, dafür aber mehr gute Fette enthalten.

Weitere Informationen:

Wie Sie sich gesund im Alltag ernähren, erfahren Sie hier.

Advertisement