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Egal, ob Nigiri, Maki, Temaki oder Sashimi – Sushi liegt seit Jahren im Trend und ist aus der Esskultur der Deutschen nicht mehr wegzudenken. Lässt man sich die kleinen dekorativen Reisröllchen in einer Sushi-Bar oder –Restaurant servieren, kann es schon einmal vorkommen, dass die Rechnung etwas höher ausfällt. Denn die Zutaten für das Sushi sind kostenintensiv und die Zubereitung aufwendig. Wer sich nicht regelmäßig den Besuch in einer Sushi-Bar leisten möchte, für den gibt es eine günstige Alternative – das Sushi selber zuzubereiten. MEINE VITALITÄT sagt Ihnen, wie es geht.

Sushi sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch noch gesund. Der geschälte Reis, der für Sushi verwendet wird, enthält Kohlenhydrate in Form von Stärke, Eiweiße und Ballaststoffe. Zudem ist er kalorienarm und kann ohne Bedenken an die Figur verzehrt werden. Auch der Fisch im Sushi ist gesund, da er reich an Omega-3-Fettsäuren, Eiweißen und Mineralstoffen ist.
Mit ein bisschen Übung kann das japanische Fastfood leicht zuhause selbst gemacht werden.

Sushi: Die verschiedenen Arten im Überblick

Die kleinen gut aussehenden und gesunden Reisrollen gibt es in verschiedenen Arten auf der Speisekarte der Sushi-Bar. Sushi besteht immer aus Reis und ist mit Fisch, Meeresfrüchten, Gemüse oder Omlette gefüllt.

Maki-Sushi ist eine der bekanntesten Sushiarten in Deutschland. Maki sind kleine Reisrollen, die mit einem Nori-Blatt umwickelt sind. Nori ist eine Meeralgenform, die bei uns auch als Purpurtang bezeichnet wird. Gefüllt sind Maki mit verschiedenen Fischsorten, Meeresfrüchten, Omlette, Pilzen und verschiedenen Gemüsesorten wie Gurke oder Avocado.

Nigiri-Sushi unterscheidet sich vor allem in der Form von Maki. Nigiri sind von Hand geformte Reisportionen, die mit verschiedenen Fischsorten, Meeresfrüchten oder auch vegetarisch mit Zucchini oder Omelette belegt sein können. Die bei den Maki verwendeten Nori finden nur zur Dekoration Anwendung.

Temaki-Sushi ist eine Unterart von Maki. Temaki ähneln einer Schultüte in Miniaturformat, die aus Nori, dem knusprigen Algenblatt, besteht. Zubereitet werden die Temaki wie die Nigiri – von Hand gerollt und mit verschiedenen Zutaten gefüllt.

Sashimi ist eine spezielle Art des Sushi, denn es wird ohne Reis angerichtet und besteht ausschließlich aus verschiedenen Fischsorten. Es kann als Beilage, Vorspiese oder Zwischengang gereicht werden.

Einkaufliste für das Zubehör

Wer das erste Mal Sushi selber zubereitet, sollte folgende Küchenutensilien griffbereit haben: Einen Kochtopf oder Reiskocher zum Garen des Reis. Eine große Holzschale (Hangiri), um den gekochten Reis abzukühlen. Unabdingbar ist die Bambusmatte (Makisu), die zum Rollen des Sushi verwendet wird. Zum Schluss sollten ein scharfes Messer und ein Schneidebrett nicht fehlen. Ersteres erleichtert das Zerschneiden des Fischs und der weiteren Zutaten sowie das Zerteilen der fertigen Sushirollen zum Verzehr.

Zutaten für selbstgemachtes Sushi

Für die Zubereitung von selbstgemachtem Sushi benötigt man nicht viele Zutaten. Einige gehören bereits zum festen Sortiment in Supermärkten. Den Rest gibt es in asiatischen Lebensmittelgeschäften oder im Internet. Um zuhause gut vorbereitet zu sein, braucht man ReisessigSushireisfrischen Fisch und Gemüse nach Belieben, NoriblätterWasabi und eingelegten Ingwer. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich auch ein Sushi-Starter-Paket kaufen, das alle benötigten Zutaten inklusive der Bambusmatte zum Rollen beinhaltet.

Frischekriterien beim Kauf von Fisch

Beim Einkauf der Zutaten und Utensilien sollte man unbedingt auf Qualität und Frische achten. Besonders der Fisch sollte fangfrisch sein und sofort verarbeitet werden, da sich sonst Keime und Bakterien, wie zum Beispiel Salmonellen und Listerien, bilden können, die zu Lebensmittelvergiftung führen. Kauft man ganzen Fisch, erkennt man die Frische an den Augen: Diese sollten prall und klar sein. Sind die Fischaugen eingefallen, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um alten Fisch. Auch die Fischhaut kann ein Anzeichen von Frische sein: Sie sollte metallisch glänzen. Zeigt sie keinerlei Farbreflexe mehr, ist der Fisch schon überlagert. Fischfilets müssen saftig wirken und silbrig glänzen. Um trocken wirkende, milchige und glanzlose Filets sollten Sie einen Bogen machen.

Zubereitung von Sushi

Die Zubereitung von Sushi erfordert genauso Kreativität wie handwerkliches Geschick. Damit die Sushi hervorragend schmecken und dazu noch wunderbar aussehen, ist zunächst viel Übung erforderlich um die Grundtechniken zu beherrschen. Zuerst sollte der Reis vorgekocht und abgekühlt werden. Während der Reis kocht, kann man bereits die benötigten Arbeitsmaterialen und Küchenutensilien bereit legen. Das Gemüse und der Fisch sowie weitere Zutaten können in die passende Form geschnitten werden. Ist alles vorbereitet kann es auch schon losgehen – das Rollen der Sushi. Dies kann nach Rezept oder Belieben gemacht werden.

Weitere Informationen:

Weitere Tipps zum Selbermachen von Sushi gibt es hier: www.sushiselbermachen.de

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