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Sansibar, Kilimandscharo, Serengeti, Ngorongoro-Krater, Victoriasee … Wussten Sie, dass alle diese beliebten afrikanischen Reiseziele in Tansania liegen? Das Land am Indischen Ozean wurde sogar kürzlich von der New York Times mit dem Preis „No.1 tourist destination in Africa!“ ausgezeichnet. MEINE VITALITÄT stellt Ihnen dieses wunderschöne Land mit Naturerlebnissen der Serengeti und seiner einmaligen „Great Migration“ vor.

Land und Leute

Tansania liegt südlich des Äquators im Osten von Afrika am Indischen Ozean. Auf einer Fläche von 945.087 Quadratkilometern beherbergt das Land 37.445.392 Einwohner und unzählige wilde Tiere. Die Hauptstadt ist Dodoma und liegt im Landesinnern. Als Landessprache wird Swahili, ansonsten auch Englisch gesprochen. Im westlichen Teil Tansanias begrenzen Burundi, Kongo und Ruanda das Land, im Norden Kenia und Uganda, im Süden Malawi, Mosambique und Sambia.

Natur und Klima

Landschaftlich gesehen besteht Tansania aus einer extremen Vielfalt: weite Ebenen an der Küste, Hochebenen im zentralen Landesinneren und im Norden und Süden Gebirge. Der höchste Berg Afrikas, der Kilimandscharo, befindet sich mit 5895 Metern im Norden von Tansania. Jede einzelne Landschaft verzaubert die Besucher mit wunderschönen Landschaften wie Savannen, Bergketten, Wäldern, Flüssen und Seen, Mangroven sowie Küsten mit Korallenriffen.

Während das Klima an der Küste ein tropisches ist, herrscht im Landesinneren sowie auf den Hochebenen ein gemäßigtes Klima. Grundsätzliche werden zwei Regenzeiten unterschieden: die „große Regenzeit“ von April bis Mai/Juni und die „kleine Regenzeit“ von Oktober bis November.

Weltnaturerbe: Ökosystem Serengeti

Die Serengeti ist mit einer Fläche von 30.000 Quadratkilometern ein eigenes Ökosystem. Es liegt im Norden des Landes unweit von Kenia und dem Victoriasee entfernt. Landschaftlich einzigartig sind der Serengeti-Nationalpark, das Ngorongoro-Reservat, die Schutzgebiete Maswa, Loliondo, Grumeti, Ikorongo und das Masai-Mara-Tierreservat in Kenia. Daher wurden gleich zwei Bereiche zum Weltnaturerbe und zum Biosphärenreservat erklärt. Klima, Vegetation und Fauna haben sich in den letzten Jahrmillionen nur wenig verändert. Die Savannenlandschaft gehört zu den ältesten der Erde.

Naturschauspiel „Great Migration“

Bekanntheit erlangte die Serengeti durch die „Great Migration“ – die erstaunlichen, immer wiederkehrenden Wanderungen der großen und kleineren Tierherden. Während der kleinen Regenzeit im Oktober und November machen sich über eine Million Gnus und etwa 200.000 Zebras von den Ufern des Victoriasees im Norden zu den Ebenen im Süden auf. Das Spektakel wiederholt sich im April, Mai und Juni, wenn die Tiere wieder in den Norden ziehen. Dahinter steckt ein uralter Trieb, von dem sich die Tiere während der gefährlichen Wanderung weder durch verdorrte Landstriche, Schluchten oder in Flüssen lauernden Krokodilen abhalten lassen.

Weltweit größte Tierwelt

Der Artenreichtum und die Menge der Serengeti-Wildtiere gelten als größte weltweit. Das war nicht immer so. Dem Engagement und Buch eines Naturschützers aus den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts ist die heutige Artenvielfalt zu verdanken. Anhand des Buches entstand der Film „Serengeti darf nicht Sterben”. Deren Protagonisten waren die Löwen, Elefanten, Leoparden, Kaffernbüffel, Nashörner, Geparden, Gnus, Zebras, Gazellen, Giraffen, Hyänen und viele andere Tiere mehr. Sie warben auf beeindruckende Weise für ihren Lebensraum – so entstanden die Nationalparks. Wenn Sie also Tiere wie diese in der Wildnis erleben möchten, sind Sie hier richtig.

Die beste Reisezeit

Die Serengeti können Sie grundsätzlich ganzjährig bereisen, auch in den Monaten mit Regen. Um die große Migration zu beobachten, sind die Bedingungen im Januar und Februar am besten. Zum einen nimmt die große Migration in der Serengeti ihren Ausgang und zum anderen bringen abertausende Tiere dort in dieser Zeit ihre Jungen zur Welt.

Aber auch von März bis Mai, wenn die Sommerzeit zu Ende geht, befindet sich die große Migration noch immer größtenteils in der Serengeti. Weil durch die „große Regenzeit“ die Pisten teilweise unbefahrbar sind, werden vorübergehend die meisten Lodges geschlossen. Die Regenzeit erreicht in dieser Zeit ihren Höhepunkt und die Savanne verwandelt sich in ein satt-grünes Weideland. Die Tierbeobachtung ist etwas beeinträchtigt, da die Tiere im hohen Gras schwer auffindbar sind.

In der Trockenzeit vom Juli bis Oktober sind Tiere konzentrierter anzutreffen, da sie an die Wasserreserven gebunden sind. Sie sind aufgrund des kürzeren Grases schneller zu entdecken. Schußfest sollte man sein, da besonders zu dieser Jahreszeit die „Jäger“ auf Beutesuche unterwegs sind.

Wenn nach der der „kleinen Regenzeit“ im Oktober und November das Land mit grünen Landschaften zu erleben ist und die Pflanzen zahlreicher sind, beeindrucken grosse Herden in den Kurzgrasebenen besonders zahlreich.

Unterkünfte inmitten der Natur

Nach einer langen Safari bieten die modernen und schönen „Lodges“ (in unterschiedlichen Preisklassen) einen entspannten Ausklang. Ein gewisser Komfort und viel Gemütlichkeit sind aber immer gegeben. Sie können sogar von hier aus noch Tiere mit der unter- oder aufgehenden Sonne beobachten.

Fazit: Der Name Tansania bedeutet in der Sprache der Massai „endloses Land“ und genau das bekommen Besucher auf umwerfende Art geboten. Die „Great Migration“ ist ein einzigartiges Schauspiel in filmreifer Naturkulisse – gemütliche Unterkünfte mit Blick auf wilde Tiere inklusive.

Weitere Informationen:

Lesen Sie mehr über die Serengeti, zu finden beispielsweise auf der offiziellen Tourismus-Webseite

Lesen Sie auch unseren Artikel „Safari für Einsteiger: Der Pilanesberg Nationalpark

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