©Thinkstock
Advertisement

Das Fehlen von Zähnen hinterlässt in der Gesellschaft das Bild eines ungepflegten und abstoßenden Eindrucks, so dass die Relevanz der Oralchirurgie zunehmend gewachsen ist. Im Vordergrund stehen hier Implantate, welche als Zahnersatz genutzt werden. Diese Implantate bezeichnen eine künstliche Zahnwurzel, die in den meisten Fällen aus Titan besteht und in den Kieferknochen eingeführt wird. Darauf wird dann eine Prothese, Brücke oder Krone gesetzt, um den Zahn vollständig zu ersetzen. Alternativen sind hierzu einfache Brücken, und Teil- oder Vollprothesen ohne Implantat. Doch welche Vor- und Nachteile bietet die Kieferimplantation?

Die Vorteile

Zunächst einmal ist Titan sehr stabil und wird vom Körper gut aufgenommen. Somit entstehen meistens keine Komplikationen. Aufgrund der Verträglichkeit umschließen die Kieferknochen das Implantat, reagieren so auf den Stoff und werden eine Einheit. Insofern ist eine hohe Stabilität gewährleistet, der Knochenbau wird nicht negativ beeinflusst und bleibt natürlich bestehen. Des Weiteren kommt hinzu, dass ein Implantat dem natürlichen Zahn bezüglich des Aufbaus, der Funktion und der Erscheinung sehr nahe kommt. Das Implantat ist daher optisch oftmals nicht von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden. Auch fühlt sich der Zahn nach einiger Zeit echt an und auch das Kaugefühl ist identisch mit den echten Zähnen.

Im Gegensatz zu der Befestigung einer normalen Brücke, müssen die bestehenden Zähne nicht geschliffen werden. Dies sichert somit die Stabilität der Zähne. Auch können Implantate bei mehreren fehlenden Zähnen sowohl nebeneinander, als auch an unterschiedlichen Stellen eingesetzt werden, was bei normalen Brücken aufgrund der Instabilität und der Beeinflussung der Knochen nicht in Frage kommt.

Weitere explizite Informationen über die Implantate, die richtige Beratung und die Vorgehensweise in der Implantologie finden Sie bei Dentaloft.

Die Nachteile

Implantate gehören, auch wenn sie sich so anfühlen, nicht zu den natürlichen Zähnen und auch wenn eben diese spezielle Pflege und Hygiene benötigen, bedürfen Implantate dies umso mehr. Implantate reagieren sehr empfindlich auf langhaltige schlechte Mundhygiene, so dass auf ausreichende Pflege geachtet werden muss. Um dem Einsetzen weiterer Implantate vorzubeugen, sollte die Hygiene generell im Vordergrund stehen.

Außerdem sind Implantate relativ aufwändig, insbesondere im Vergleich zu normalen Brücken und Teilprothesen. Das Einsetzen ist mit einem chirurgischen Eingriff verbunden, birgt dementsprechend Risiken, der Eingriff dauert dementsprechend länger und auch die Regenerations- und Heilungsphase nimmt einige Zeit in Anspruch.

Advertisement