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Jeder Mensch hat Leberflecke. Die Anzahl, Form und Farbe allerdings variieren enorm. Grundsätzlich sind Leberflecke einfach nur eine Ansammlung von Pigmenten in der Haut, die wirklich auch, ganz wie der Name „Muttermal“ suggeriert, erblich veranlagt sind. Viele von uns haben sich beim Blick in den Spiegel schon mal gefragt, ob diese kleinen Flecken eigentlich gefährlich sind. MEINE VITALITÄT bringt ein wenig Licht ins Dunkel.

Wann ist ein Leberfleck gefährlich?

Medizinisch gesehen gibt es keine klare Definition für einen Leberfleck. Ein Leberfleck umfasst alle Hautteile, welche farblich verändert oder sich von der restlichen Hautebene abheben. So können diese Flecken hautfarben bis schwarz sein, behaart oder ganz unbehaart und natürlich alles dazwischen.

Beim Hautarzt wird oft ein auffälliger Fleck dokumentiert. Dabei wird beobachtet, ob der Leberfleck wächst, dunkler wird oder über klare Grenzen wächst.

Wenn ein Leberfleck nicht schwarz ist und klar abgegrenzt auf der Haut auffindbar ist, dann ist die Gefahr, dass es sich um eine bösartige Wucherung handelt, sehr gering.

Sobald allerdings die Farbe in dunkles Braun umschlägt oder diese Farbe von Anfang an besaß und die Grenzen zum normalen Hautbild eher verschwommen sind, er also nicht rund ist, sollte man den Leberfleck auf jeden Fall beobachten und dokumentieren, ob er wächst. Ein Arztbesuch kann dann auch von Vorteil sein. Auch sollte ein Leberfleck ab 5 mm und mit mehreren Farbtönen beobachtet werden.

In der Schule wird generell wenig über das Thema aufgeklärt. Panikmache ist deshalb oft vergeudete Energie. Mit ein paar einfachen Informationen können Sie selbst ganz ohne Arztbesuch einschätzen, ob es einfach nur ein paar Pigmente oder ob es sich vielleicht doch um eine maligne, also bösartige Form handelt. 

Ein großer schwarzer Leberfleck soll weg

Dank Photoshop und Werbung sind die meisten Menschen der Meinung, dass nur ein klares, reines Hautbild Schönheit verspricht. Leberflecke werden als Störfaktor angegeben.

Daher lassen sich viele Menschen Leberflecke heraus schneiden, wenn es nur um eine ästhetische Korrektur geht.

Das Entfernen eines Leberfleckes ist eine sehr kleine und schmerzfreie Angelegenheit. Der Dermatologe betäubt die Stelle mit einer kleinen Spritze und schneidet die Haut dann vorsichtig weg. Innerhalb von zwei Wochen sind die Narben meist zum größten Teil verschwunden. Sofern Sie den Arzt aufgrund der oben genannten Symptome aufsuchen, sollten Sie trotzdem die Ruhe bewahren. Oft stellt sich heraus, dass der Leberfleck trotz dunkler Farbe und komischer Form gutartig ist und auch wenn ein maligner Typ besteht, kann bei einer frühzeitigen Erkennung 95% der Patienten schnell geholfen werden.

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