Zeitmangel oder einfach keine Lust zum Haare waschen? Die Haare liegen einfach nicht und machen nicht das was sie sollen? Jede Frau kennt diese Tage – Bad Hair Day! Wir verraten Ihnen wertvolle Tipps und Tricks, wie Ihre Haare trotz schlechter Umstände gepflegt und gestyled aussehen.
Kaschierende Frisuren
Pferdeschwanz
Er ist der Klassiker, um eine ungewaschene und schlaffe Mähne elegant zu kaschieren. Da fettige Haare immer zuerst am Kopf festkleben, toupieren Sie die Ansätze mit einem Kamm leicht an (Profis nehmen eine Toupierbürste oder einen Toupierkamm). Strähne für Strähne nach vorne nehmen, nach oben ziehen (90° Grad Winkel) und die ersten zehn Zentimeter am Kopf leicht antoupieren. Anschließend mit einer Bürste vorsichtig darüber kämmen, die Ansätze mit Hairspay ansprühen und die Haare mit einem Gummi zusammenbinden. Dabei können Sie selbst über die Höhe des Pferdeschwanzes bestimmen. Übrigens: Pferdeschwänze, die hoch am Kopf angesetzt sind, wirken jugendlich. Tiefer im Nacken hängende wirken klassisch.
Dutt
Sollten Ihre Haare auch in den Längen schon fetten und allzu kläglich hängen, ist jede Art von Hochsteckfrisuren eine perfekte Wahl. Darunter etwa ein stylischer Dutt. Die Ansätze werden erneut leicht toupiert. Anschließend wird mit einem Haargummi ein hoher Zopf gemacht (der hohe Knoten lenkt von den fettigen Ansätzen ab). Legen Sie nun die Haare in Form einer Schnecke um das Haargummi, stecken Sie das Ende unter die Schnecke und fixieren Sie dieses mit Haarklemmen. Beseitigen Sie kleinere abstehende Haare mit Haarspray. Dieser verleiht Ihnen zusätzlich einen tollen Glanz.
Geflochtene Zöpfe
Was kaschiert strähnige Ansätze besser als sie einfach zuzudecken? Richtig, Flechtfrisuren. Diese sind nicht nur ein Helfer in der Not, sondern derzeit auch absolut im Trend. Es gibt unzählige Varianten und Arten – von der Zweisträhnen-Technik bis hin zum Wasserfall – diese Frisuren sind immer ein wahrer Hingucker. Auch der geflochtene Zopfkranz à la Frida Kahlo kaschiert schlecht liegende Haare im Nu. Ziehen Sie sich von der Stirn bis in den Nacken einen Mittelscheitel. Beginnen Sie jeweils hinter Ihren Ohren und flechten Sie die abgeteilten Partien zu einem Zopf. Anschließend legen Sie die Zöpfe um den Kopf und befestigen diese mit Haarklemmen. Auch hier sorgt Haarspray für einen optimal Halt
Elvis-Tolle und Bandana-Tuch
Ein Bandana ist ein quadratisches Tuch, das meist 60 mal 60 Zentimeter groß ist. Es wird als Kopftuch getragen und im Nacken zusammengebunden. Klassisch dazu lässt man die Pony- Partie als eine edle Tolle einschlagen unter dem Tuch hervorschauen. Dazu trennen Sie Ihren Pony mit einem Kamm ab. Die Seiten-Partien werden streng nach hinten gekämmt und am Ansatz etwas antoupiert. Legen Sie Ihren Pony über eine Hand und rücken Sie diesen sanft zu einer Tolle zusammen. Die Haarenden zu einer „Mini-Banane“ eindrehen und mit Haarklemmen feststecken. Schlagen Sie anschließend eine Ecke des Tuchs zur Mitte hin ein. Die gefaltete Kante des Tuchs an die Stirn legen und die seitlichen Ecken im Nacken verknoten.
Schnelle Tricks
Stylingpuder
Das große Problem fettiger Haare ? Sie verlieren Volumen. Mit Stylingpuder bekommen Sie es sofort wieder zurück. Es saugt überschüssigen Talg auf und macht das Haar griffiger. Einfach Puder auf die Ansätze streuen und mit den Fingern verreiben – fertig.
Katzenwäsche
Schlaue Mütter sind ökonomisch: nur den Pony zu waschen reicht oft schon, damit die Haare frisch frisiert wirken. Haare zum Zopf zusammenbinden, Pony-Partie schnell über dem Waschbecken anfeuchten, mit Shampoo aufschäumen, ausspülen und trocken föhnen.
Trockenshampoo
Die flotte Nummer am Morgen: Trockenshampoo. Es saugt Talg auf und hinterlässt eine duftig-lockere Mähne. Funktioniert sogar bei verschwitzten Haaren. Aus circa 30 Zentimetern Abstand aufsprühen, etwa zwei Minuten einwirken lassen, mit einem Handtuch verreiben oder ausbürsten. Am besten mit einer Naturhaarbürste, deren Borsten auch feine Partikel entfernt – das verhindert, dass bei dunklem Haar ein Graustich zurückbleibt.
Haarspray
Kein Trockenshampoo zur Hand? Dann können Sie auch Haarspray verwenden. Das saugt überschüssigen Talg ebenfalls leicht auf. Achten Sie dabei aber unbedingt auf die Qualität, wenn Sie täglich zum Haarspray greifen. Ansonsten wird die äußere Schicht Ihrer Haare förmlich „zugekleistert“. Mögliche Folgen sind die schlechtere Wirksamkeit von Färbungen, Pflegeprodukten etc.
Clip-In-Pony
Schummeln erlaubt: Wer keinen Pony geschnitten hat, aber von fettigen Ansätzen ablenken möchte, kann sich in Sekunden einen Clip-In-Pony anstecken. Clip-In-Ponys sind aus Kunst- oder Echthaar, welches man mit zwei oder drei Clip-Kämmchen im Haar feststeckt. Einfach die Clip-Kämmchen öffnen, im Haar befestigen, zuclippen und mit den Fingern das eigene Haar über den künstlichen Haaransatz zupfen.
Tipp der Redaktion:
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