©iStock/Vasyl Dolmatov
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„Welche Brille passt zu mir?“ Diese Frage stellen sich Menschen mit einer Sehschwäche häufiger. Denn die Formen, Stile und Materialien ändern sich mit jeder Saison. Allerdings kommt es nicht nur darauf an, das passende Modell und die richtigen Gläser zu finden, sondern auch darauf, ein hautfreundliches Material zu wählen. Denn manche Brillenfassungen können Allergien auslösen. Nicht nur deshalb geht der Trend schon seit Längerem hin zu natürlichen Materialien. MEINE VITALITÄT verrät, welche Alternativen sogar echte Eyecatcher sind.

Natürlich natürlich

Vor allem sehschwache Allergiker haben es schwer, wenn sie nach einer neuen Sehhilfe suchen. Sie vertragen oft keine Kontaktlinsen und müssen außerdem darauf achten, dass das Brillengestell kein Kupfer oder Nickel enthält. Zwar zeichnen sich beide Metalle durch Strapazierfähigkeit und Hitzebeständigkeit aus; sie können bei Allergikern jedoch ein sogenanntes Kontaktekzem verursachen. Dieses macht sich an den Stellen, an denen die Brille aufliegt, durch Jucken und Brennen bemerkbar. Anders als bei Pollenallergikern reagiert der Körper bei einer Kontaktallergie allerdings nicht sofort auf die auslösenden Stoffe. Weil zwischen dem Kontakt der Haut mit dem Metall und der Abwehrreaktion des Körpers mehrere Stunden bis Tage liegen können, merken viele Brillenträger erst spät, dass sie einen Fehlkauf getätigt haben. Wer sich von vornherein für ein Modell aus alternativen Materialien entscheidet, geht dieses Risiko nicht ein.

Vorteile nachhaltiger Materialien

Mit Brillen aus Naturmaterialien wie Holz, Bambus, Kork, Horn oder Stein lassen sich allergische Reaktionen aufgrund von Nickelbestandteilen oder anderen Zusatzstoffen vermeiden. Diese natürlichen Materialien haben gleich mehrere Vorteile: Sie sind sehr verträglich, hautfreundlich, stabil und dennoch angenehm leicht. Zudem schonen die Hersteller mit solchen Rahmen die Umwelt und Ressourcen. Inzwischen ist es relativ einfach, solche Fassungen zu bekommen. Denn die Modelle sind nicht nur umweltfreundlich und für Allergiker geeignet, sondern liegen gegenwärtig auch voll im Trend, sodass zahlreiche Brillenhersteller derartige Modelle in ihren Kollektionen haben.

Brillen aus Holz besonders beliebt

Insbesondere Holzbrillen erfreuen sich großer Beliebtheit, denn dank ihrer natürlichen Maserung ist jedes Modell ein echtes Unikat. In den letzten Jahren haben dutzende Firmen Brillen aus Kirsch-, Ahorn- oder Walnussholz auf den Markt gebracht. Im Vordergrund steht dabei nicht nur das Design und der Komfort für die Kunden, sondern auch der gute Zweck. Das Label Kerbholz aus Köln etwa, das seine Sonnen- und Korrekturbrillen aus Holz und Schiefer in vielen verschiedenen Formen, Farben und Tönungen über diverse Onlineshops vertreibt, engagiert sich für den Umweltschutz und spendet einen Teil des Gewinns von jedem verkauften Produkt an Aufforstungsprojekte.

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