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Bärte, vor allem Vollbärte galten eine lange Zeit als ungepflegt, doch in den letzten Jahren entwickelten sie sich immer mehr zum Trendsetter. Dadurch führen viele Friseursalons nebenbei noch einen Barbershop. Der traditionelle, handwerkliche Beruf des Barbier war im Grunde genommen ausgestorben. Aber immer mehr Bartträger holen, den in der Versenkung geglaubten Beruf wieder. Viele wollen keinen wild gezüchteten Bart, sondern einen der gepflegt aussieht. MEINE VITALITÄT stellt Ihnen eine Auswahl an Bärten vor.

Drei-Tage-Bart

Wie der Name es schon sagt, wird dieser Bart drei Tage wachsen gelassen. Er gehört zu den pflegeleichtesten Bärten, da er anschließend zumeist abrasiert wird. Für die Rasur bzw. das Trimmen werden Langhaarschneider, Barttrimmer und Rasierapparate mit Trimmerfunktion benutzt. Natürlich kann auch nass rasiert werden, wenn der Wunsch auf eine Glattrasur besteht. Besonderes Merkmal des Bartes sind die kurzen Stoppeln und dass die Haut sichtbar ist.
Männern mit langem, schlankem oder herzförmigen Gesicht passt diese Variation bestens.

Schnurrbart

Der Schnurrbart, auch als Schnäuzer oder Oberlippenbart bekannt, ist ein gepflegter Bart über der Oberlippe. Aktuell ist der Schnäuzer wieder im Kommen, der in den 1970er und 1980er Jahren ein „must-have“ war. Beeinflusst auch durch Joaquin Phoenix und weitere Schauspieler, die in ihren neuen Filmen diese Bart-Variation zum Besten geben.
Den Schnäuzer sollte man jeden dritten Tag mit einer Bartschneidemaschine oder einer Bartschere kürzen. Besonders gut geeignet ist er bei Personen, die ein langes und schlankes Gesicht haben.

Kinn- bzw. Spitzbart

Es gibt mehrere Tragevariationen: dick, dünn, schmal, kurz, lang oder sogar geflochten. Auch die Kombination mit dem Minibärtchen unterhalb der Unterlippe ist beliebt. 
Zur Pflege werden die üblichen Geräte wie Trimmer und Kamm verwendet. Darüber hinaus ist eine regelmäßige Wäsche mit Haarshampoo vorteilhaft. Der Kinnbart wird bei herzförmigen Gesichtsformen empfohlen.

©Green Vital Media

Victor-Emanuel-Bart bzw. Knebelbart

Der berühmteste Victor-Emanuel-Bartträger ist Johnny Depp, der diese Form schon über Jahre trägt. Die Bezeichnung des Bartes kommt vom damaligen König von Sardinien und Italien Victor Emanuel II., der Pate des Bartes ist. Im Grunde genommen ist der Knebelbart eine Kombination aus Schnurr- und Ziegenbart. Die restlichen Barthaare werden während der Rasur komplett entfernt. 
Ein rundes, fülliges Gesicht eignet sich zum Tragen des Victor-Emanuel-Barts. Jedoch ist es jedem selbst überlassen.

Henriquatre

Der Name Henriquatre stammt vom französischen König Heinrich IV. Er gehört zu den königlichen Bärten, da das Styling und die Rasur zu den schwierigsten gehört. Den Status des königlichen Barts besitzt der Henriquatre nicht mehr. Personen wie Bernd Stromberg (Christoph Maria Herbst) und Stefan Raab tragen diese Form, die diesen Status wahrlich nicht vertreten. 
Die Barthaare bleiben nur an der Oberlippe, Kinn und Mundwinkel stehen.

Tipp: Lassen Sie sich erst einen Vollbart wachsen, den Sie anschließend auf der gewünschten Form stehen lassen können.

Vollbart

Dieser Barttyp ist durch viele männliche Models aktuell wieder salonfähig geworden und spiegelt den maskulinen Männertyp wieder. 
Mit der Bartschere oder dem Trimmer wird der Bart auf eine Stufe gebracht, denn die Gefahr besteht, dass einige Haare ausfransen. Demnach ist eine tägliche Pflege von Vorteil, um nicht ungepflegt zu erscheinen. 
Der Vollbart passt gut zu länglichen, schlanken und herzförmigen Gesichtern. Bei runden Gesichtern sollte diese Form vermieden werden.

Eine ähnliche Form des Vollbarts ist der Hollywoodian, der im Halsbereich und an den Wangen rasiert wird. Zusätzlich achtet der Träger penibel auf gleichmäßige Länge und die Form.
Eine weitere Variante ist die sogenannte Schifferkrause, die einem Vollbart ähnelt. Doch hier werden die Haare an der Oberlippe und den Wangen entfernt.
Bei dem Backen- und Kotelettenbart werden die seitlichen Haare im Gesicht stehen gelassen. Alles, was rund um den Mund wächst, wird abrasiert. Gerne wird die Kombination vom Backenbart und Schnauzbart genommen.

Weitere Informationen:

Ein Barthaar wächst pro Tag circa 0,4 Millimeter.

Einen Voll- oder Schnurrbart trocken schneiden, da die Haare im nassen Zustand länger sind .

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