©Flickr - Daniel Max
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In der heutigen Zeit lassen sich Jobs grob in zwei Arten aufteilen – in Schreibtischtätigkeiten auf der einen Seite und Arbeiten, die körperliche Betätigung erfordern, auf der anderen. Beide führen häufig zu Rückenbeschwerden, die nicht selten chronisch werden. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, durch gezieltes Rückentraining möglichen Problemen im Arbeitsalltag vorzubeugen.

Mehr als jeder Zweite in Deutschland hat Probleme mit seinem Rücken – 12,5 Prozent leiden sogar an schweren, chronischen Schmerzen. Nicht selten führt ein Rückenleiden dazu, dass Betroffene ihren Beruf bereits lange vor dem Renteneintritt nicht mehr ausüben können.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) kann vor den finanziellen Einbußen schützen, die aus einem solchen Fall resultieren. Sie zählt zu den wichtigsten Versicherungen, die Arbeitnehmer – gerade in körperlich anspruchsvollen Berufen – unbedingt abschließen sollten. Die Berufsunfähigkeitsversicherung vorzeitig kündigen sollte man nur im Notfall und sich vorher ausführlich über die Vor- und Nachteile sowie über mögliche Alternativen zur BU informieren.

In einem gesunden Körper …

Um einen Berufsausfall gar nicht erst zu riskieren, kann es hilfreich sein, sich gezielt um seine Rückengesundheit zu kümmern. Wer einen Bürojob ausübt und bis zu zehn Stunden am Tag am Schreibtisch sitzt, muss darauf achten, ausreichend Bewegung nicht nur in das Freizeitprogramm, sondern auch in den Arbeitsalltag zu integrieren.

So ist es sinnvoll, seine Pausen dafür zu nutzen, beispielsweise an der frischen Luft spazieren zu gehen oder ein kurzes Gymnastikprogramm durchzuführen. Auch verschiedene Schulter- und Nackenübungen können dabei helfen, die betroffenen Muskelpartien zu lockern. Wer hauptsächlich am Bildschirm arbeitet, sollte darüber hinaus aufpassen, dass er die richtige Sitzhaltung einnimmt.

Auch Menschen, die viel körperliche Arbeit verrichten, laufen Gefahr, ihrem Rücken zu schaden. Grundsätzlich ist das Tragen und Heben von schweren Lasten nicht gut für die Gelenke, jedoch in manchen Berufen nicht vermeidbar. Dennoch sollte man immer darauf achten, die richtige Hebe- bzw. Tragetechnik anzuwenden. Am schonendsten werden Lasten mit geradem Rücken aus halber Hocke heraus gehoben und niemals heruntergebeugt mit einer krummen Wirbelsäule, denn dies schadet den Bandscheiben.

… wohnt ein gesunder Geist!

Doch nicht nur mangelnde oder falsche Bewegung hat einen schlechten Einfluss auf den Rücken. Auch die Psyche ist eng mit dem Körper verknüpft. Psychische Leiden können Rückenschmerzen auslösen bzw. verstärken, denn bei seelischer Belastung verspannt sich die Muskulatur dauerhaft, was zu schmerzhaften Verhärtungen führt.

Wer viel Stress im Job hat, kann versuchen, mit gezielten Entspannungsübungen die Muskulatur zu entlasten. Auch eine positive Einstellung ist im Berufsalltag zwar nicht immer ganz einfach, aber dafür Gold wert. Wer mit einer positiven Grundeinstellung an seine Arbeit herangeht und sich primär auf die guten Seiten seiner Tätigkeit konzentriert, wird sich auch körperlich besser fühlen – selbst dann, wenn der aktuelle Job nicht unbedingt der Traumjob ist.

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