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Immer mehr Menschen arbeiten am PC – ob im Büro, von zu Hause aus oder unterwegs. Die statische Tätigkeit und das viele Sitzen führen allerdings bei vielen Arbeitnehmern zu körperlichen Beschwerden. Dabei reicht die Palette von Kopf- und Gelenkschmerzen über Verspannungen bis hin zu Sehbeschwerden. MEINE VITALITÄT und Fellowes, der Ergonomie-Experte für einen gesunden Arbeitsplatz, sagen Ihnen, wie Sie sich am Arbeitsplatz wohlfühlen und die richtige Haltung bewahren.

Eine Studie des unabhängigen Marktforschungsinstituts Dynamic Markets, das von Fellowes beauftragt wurde, belegt, dass 73 Prozent der Arbeitnehmer Beschwerden aufgrund der Arbeit am Bildschirm haben.

Ursachen für körperliche Beschwerden während der Arbeit am Computer

Ganze 6,5 Stunden verbringen deutsche Arbeitnehmer durchschnittlich pro Tag am Computer. Die zunehmende Verbreitung von Notebooks und Tablet PCs trägt dazu bei, dass mehr am Computer gearbeitet wird – und zwar überall, wo es möglich ist, sei es im Café, im Flugzeug oder zu Hause. Das führt dazu, dass insgesamt mehr Zeit am Rechner verbracht wird als bei der Verwendung des klassischen Desktop-PCs. Hinzu kommt die persönliche Nutzung am Feierabend. Die Folge: Immer mehr Arbeitnehmer leiden unter Beschwerden, die durch die Arbeit am Computer verursacht werden. Nach wie vor ist die Nummer 1: Rückenschmerzen. So klagte jeder Zweite darüber und jeder Dritte über Kopf- und Nackenschmerzen. Darüber hinaus traten bei 31 Prozent verspannte Schultern und bei 28 Prozent schmerzende Handgelenke und Arme auf.

Das Vier-Zonen-Prinzip am Arbeitsplatz

Um Rückenschmerzen, Verspannungen, Mausarm und Kopfschmerzen zu vermeiden, kann das Vier-Zonen-Prinzip von Fellows helfen. Das Prinzip konzentriert sich auf die optimale Sitzhaltung, die Lage der Handgelenke auf der Arbeitsfläche, den Blinkwinkel auf den Bildschirm sowie einen gut sortierten Arbeitsplatz. Die passenden Bürostühle für Ihren perfekten Sitzkomfort finden Sie zum Beispiel auf www.buerostuhlshop.tv.

©Fellowes GmbH

Zone 1: Richtig sitzen zu jeder Zeit

Verspannungen und Durchblutungsstörungen vermeiden Sie am besten mit der richtigen Sitzhaltung am Arbeitsplatz. Achten Sie bei der Sitzhöhe darauf, dass Ihre Füße flach auf dem Boden stehen, so dass Ober- und Unterschenkel beim Sitzen einen rechten Winkel bilden. Das entlastet vor allem die Lendenwirbelsäule. Ihre Sitzhaltung sollte möglichst so sein, dass Ihre Kniekehlen den Stuhl nicht berühren. Der Rücken sollte die komplette Rückenlehne berühren. Um die optimale Sitzhaltung zu erlangen, können ergonomische Hilfsmittel, wie zum Beispiel eine Fuß- oder Rückenstütze, helfen. Eine neutrale Sitzhaltung zeichnet sich dadurch aus, dass Sie während des Arbeitens die Muskeln entspannen und nicht verkrampfen.

Zone 2: Druck auf die Handgelenke verringern

Monotones Arbeiten am Computer, die Hände an der Tastatur oder der Maus, abgeknickte Handgelenke – das lässt Nerven und Sehnen scheuern und zusammenpressen. Die Folgen: Kribbeln oder Schmerzen im Hand- und Armbereich, Schwellungen, Muskelverspannungen, Mausarm. Um all das zu verhindern, bringen Sie beim Arbeiten die Maus und die Tastatur näher an den Körper. Positionieren Sie beides so, dass sich die Unterarme parallel zum Schreibtisch befinden und die Ellenbogen einen 90 bis 100 Grad Winkel ergeben. Für ein gerades Handgelenk eignen sich ergonomische Handgelenkauflagen. Stellen Sie Ihre Tastatur flach oder mit leichter Neigung auf dem Schreibtisch auf.

Zone 3: Auf den korrekten Blickwinkel achten – Entspannung pur für den Nacken

Nach vorne lehnen, den Kopf neigen – wer so jeden Tag auf seinen Monitor blickt, riskiert Verspannungen am Nacken, am Rücken und an den Schultern. Vermeiden lässt sich dies durch die richtige Positionierung des Monitors. Die Monitorhöhe sollte so eingestellt sein, dass die Oberkante des Bildschirms leicht unter Augenhöhe liegt. Eine Armlänge ist die optimale Entfernung zwischen Monitor und Sitzplatz. Ein Laptop- oder Monitor-Ständer hilft Ihnen bei der richtigen Position.

Zone 4: Der perfekte Arbeitsplatz – alles in Reichweite

Sind die ersten drei Zonen abgehakt, bleibt noch Zone vier – der perfekte Arbeitsplatz. Platzieren Sie häufig verwendete Arbeitsmaterialien in Reichweite und schaffen Sie sich ausreichend Platz auf dem Schreibtisch. Nutzen Sie Ablagen, um mehr Material zu verstauen.

Gesunder Arbeitsalltag im Büro, zuhause und unterwegs

Nicht nur ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz hält Sie in Ihrem Berufsleben fit. Verspannungen und Rückenschmerzen können auch durch Abwechslung am Arbeitsplatz verhindert werden. Experte für betriebliches Gesundheitsmanagement, Danny Verdam, rät daher: „Während der Arbeit öfter mal die Haltung wechseln, aufstehen, rum gehen, Entspannungsübungen durchführen und natürlich regelmäßig Sport treiben.“ Gehen Sie ruhig zwischendurch an die frische Luft und tanken Sie neue Energie. Eine ausgewogene leichte Ernährung hält Sie ebenfalls fit am Arbeitsplatz. Obst und Gemüse beinhalten viele wertvolle Vitamine, die Ihre Leistungsfähigkeit im Büro steigert.

Fazit: Ein optimal eingerichteter Arbeitsplatz, eine aufrechte Sitzhaltung, die ergonomische Einstellung zum Bildschirm sowie regelmäßiges Bewegen am Arbeitsplatz verhindern „Bürokrankheiten“ wie zum Beispiel Mausarm und Rückenschmerzen. Das macht leistungsfähiger und Sie sind schmerzfrei.

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