©Markus D. Gunsch
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Das Vibrationstraining ist eine neuartige Trainingsform zur Kräftigung der gesamten Muskulatur. Ein geringer Zeitaufwand und schnelle Trainingseffekte machen es besonders interessant. MEINE VITALITÄT-Experte Markus D. Gunsch erklärt Ihnen, worauf Sie beim Vibrationstraining achten sollten.

Beim Vibrationstraining, auch Ganzkörpertraining, werden vom Gerät eine hohe Geschwindigkeit (Frequenz) und Hub (Amplitude) über den Körper übertragen, die circa 1800 bis 3000 mechanische und natürliche Muskelreflexe pro Minute auslösen. So können circa 97 Prozent aller Muskeln aktiviert werden, statt nur 40 Prozent beim konventionellen Training. Selbst die schwer zu erreichende Tiefenmuskulatur im Rücken wird wirkungsvoll gekräftigt.

Wie wirken die Vibrationen im Körper?

Mit dem Vibrationstraining werden fast alle Muskelgruppen mobilisiert, Stoffwechsel und Durchblutung gefördert sowie Kraft und Beweglichkeit gesteigert. Durch die hohe Effizienz und Stimulation vieler Muskelbereiche gleichzeitig werden in nur zehn Minuten die gleichen Effekte erreicht, wie sonst durch ein einstündiges Krafttraining. Statt mühevollem Gewichteauflegen (konventionelles Krafttraining) wird bei professionellen Vibrationsplatten der Faktor Geschwindigkeit erhöht. Das Ergebnis ist ein zeitsparendes, müheloses und sehr effektives Training.

Kann dieses Vibrationstraining bei folgenden Problemen helfen?  Wenn ja, wieso?

Osteoporose
Klare Antwort: „Ja“. Vibrationstraining beugt nachweislich dem Knochenmasseverlust vor. Grundsätzlich geht man davon aus, dass ein Vibrationsreiz im Knochen zu einer Dehnung und einer anschließenden Stauchung führt. Der Knochenstoffwechsel wird angeregt und dies führt zu einer Verfestigung des Knochens. Umfangreiche Langzeitstudien belegen dies.

Cellulite
Ursache der „Dellenlandschaft“ ist das überschüssige Fett, das sich unter der Hautoberfläche ablagert. Gegen die gemeinen Fettzellen hat das Vibrationstraining gleich mehrere Waffen parat: Das Vibrationstraining regt durch den Massageeffekt einen verstärkten Lymphfluss und eine bessere Blutzirkulation an. Durch das Muskeltraining findet eine lokale Fettverbrennung statt.

Muskelschwund
Mit dem Training auf einer Vibrationsplatte kann einem Muskelschwund gezielt vorgebeugt werden. Je nach Frequenz zwischen 20-50 Hertz werden Muskelkontraktionen in hoher Geschwindigkeit ausgelöst. So werden sowohl dynamische Bewegungsmuskeln als auch Stütz- und Haltemuskeln gestärkt.

Rückenschmerzen
Rücken- und Nackenschmerzen sind zwei quälende Begleiter unserer Regungslosigkeit. Mit dem Vibrationstraining machen Sie sich locker und können den Kreislauf durchbrechen. Starke Muskeln sind der Stützpfeiler des Knochengerüsts und sorgen für ausreichend Stabilität. Durch Kräftigungsübungen werden auch schwer zu erreichende Tiefenmuskeln im Rücken gestärkt. Durch Massageübungen werden Durchblutung und Stoffwechsel angeregt, Heilungsprozesse beschleunigt.

Sanfte Massage und leichte Kräftigungsübungen können vor allem bei chronischen Schmerzen Ihr Gehirn ablenken. Es vergisst vor lauter angenehmen Schwingungen, den Schmerzfunk abzuhören. Eine niedrige Frequenz von 25 Hertz fördert beispielsweise die Lockerung (Detonisierung) von Muskeln sowie das Lösen von Verklebungen. Bei einer Frequenz von 35 Hertz können zum Beispiel lumbale chronische Rückenschmerzen durch das Tiefenmuskeltraining verringert werden.

Weitere Einsatzbereiche in kompetenten Rücken-Zentren sind:

  • Aufbau von Muskelkraft und -ausdauer
  • Verbesserung der Koordination
  • Gewichtsabnahme
  • Steigerung der Flexibilität
  • Vermehrte Hormonausschüttung
  • Bessere Fettverbrennung
  • Lösen von Verspannungen
  • Aktive Schmerzlinderung
  • Chronische Schmerzzustände
  • Gelenkinstabilität
  • Degenerative Prozesse an Bandscheiben
  • Durchblutungsstörungen
  • Neuropathien
  • Harninkontinenz
©Markus D. Gunsch

Vibrationen gegen den Gewöhnungseffekt

Viele sagen, der Körper würde sich mit der Zeit an diese neue Belastung gewöhnen, der Anfangseffekt würde dann verloren gehen. Bringen Liegestütze auf der Vibrationsplatte mehr oder weniger als Liegestütze auf dem normalen Fußboden? Professionelle Systeme setzen auf wechselnde Frequenzen, die unterschiedliche Muskelstimulationen trainieren. Diese Frequenzen führen zu keinem Gewöhnungseffekt. Liegestütze mit einer Vibrationsplatte haben verstärkende Reflex-Trainingseffekte, diese liegen bei Faktor fünf bis sieben Mal. Die übertragenen Schwingungen führen zur stärkeren Aktivierung der beteiligten Muskeln und spannen diese an – schon ohne eigenes Zutun.

Gesunde Kraft ohne Stress

Vibrationstraining kann den Lymphfluss anregen. Der bei einem Vibrationstraining entstehende Massageeffekt regt den Lymphfluss an. Schadstoffe können so beseitigt werden, das Gewebe wird elastischer. Auch die Fettverbrennung wird angekurbelt. Durch die Zunahme der Muskelmasse wird der gesamte Stoffwechsel gesteigert und damit die Fettverbrennung positiv beeinflusst.

Wieso Vibrationstraining auf die Hormone wirkt, haben Studien belegt: der Testosteronspiegel würde um bis zu sieben Prozent steigen, das Stresshormon Cortisol dagegen um bis zu 30 Prozent gesenkt. Untersuchungen ergaben, dass beim Vibrationstraining zwei Hormone ausgeschüttet werden: das berühmte Hormon Testosteron (Muskelwachstum) und das Wachstumshormon Somatotroponin. Beim Vibrationstraining wurde ein hoher Anstieg von Somatotroponin und dem Glückshormon Serotonin nachgewiesen bei gleichzeitigem Absinken von Cortisol (Stresshormon) im Blut.

Fazit: Das Vibrationstraining verbessert also Kraft und Beweglichkeit, ohne dabei den Körper unter Stress zu setzen, und macht zudem auch noch Spaß.

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