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Lauf Dich glücklich, so oder so ähnlich lächelt es einem von vielen Plakaten entgegen. Aber Vorsicht, auch Laufen will gelernt sein. MEINE VITALITÄT gibt Ihnen Tipps, wie Sie Schmerzen nach dem Laufen vermeiden und, wenn es doch passiert, wie Sie sie richtig behandeln.

Ob Hobby- oder Profi-Läufer – viele beschreiben die extremen Glücksgefühle und das gesteigerte Lebensgefühl nach dem Training. Was dabei ausgespart wird, sind Schmerzen. Schmerzen, die Läufer auch in den Alltag begleiten. So erging es auch Sarah aus Berlin. Sie arbeitete einen Trainingsplan aus, um beim Halbmarathon in Berlin teilzunehmen. Nach einem Gesundheitscheck und dem OK des Arztes, absolvierte sie diszipliniert ihr Trainingsprogramm. Aber sie missachtete die oberste Grundregel beim Laufen: Lieber öfter wenig als einmal zu viel. Übereifer ließ sie vergessen, in ihren Körper hineinzuhorchen. Sie zog sich nicht nur einen Ermüdungsbruch zu, sondern kämpfte auch gegen Muskel- und Sehnenschmerzen.

Wie Sie Knieschmerzen behandeln

Wer oft längere Strecken zu langsam läuft oder viel bergauf und bergab, stärkt die Waden. Das kann jedoch zu Knieproblemen führen. Solche Schmerzen lassen sich abwenden: Stärken Sie Ihre Oberschenkelmuskulatur durch Radfahren oder Treppensteigen. Aber Vorsicht vor zu viel Krafttraining. Knie belastende Übungen sind oft Gift für die Ausdauermuskulatur. Gehen Sie bei Kraftübungen mit Gewichten nie tief in die Hocke. Ein 45-Grad-Winkel reicht vollkommen aus. Ihre Gelenke werden es Ihnen danken.

Wenn die Achillessehne schmerzt

Beim Abstoßen des Fußes vom Boden wird fast die gesamte Kraft über die Achillessehne geleitet. Aufgrund ihrer geringen Elastizität tritt schnell eine Überlastung auf. Die Therapie von Beschwerden der Achillessehnen richtet sich nach den Schmerzen. Die häufigste Ursache ist eine verkürzte Wadenmuskulatur. Regelmäßige Dehnübungen bringen schnell Linderung. Bei leichten Beschwerden helfen kühlende Gels, bei chronischen Schmerzen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Auch Ihre Laufschuhe verdienen einen Blick. Für jeden Fußtyp gibt es ein geeignetes Laufschuhmodell. Mit dem richtigen Schuh lassen sich Schmerzen von Anfang an minimieren. Auch Sarah läuft jetzt wieder, aber nicht mehr so einseitig:  Statt den Lift zu benutzen nimmt sie im Alltag jetzt lieber jede Treppe – auch in den fünften Stock. Und zum Training fährt sie seither stets mit dem Rad.

Fazit: Laufen Sie sich warm, dehnen Sie die wichtigsten Muskelgruppen und gönnen Sie Ihrem Körper Ruhephasen.

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