©Thinkstock
Advertisement

Wer wenig bis keinen Sport treibt, der lebt ungesund. Das ist ein Fakt, den die meisten von uns bereits kennen. Trotzdem ist es wichtig zu wissen, wie sehr ein Trainingstopp Ihrem Körper schadet. MEINE VITALITÄT gibt Ihnen alle Gründe, die Couch wieder öfter zu verlassen.

Blutdruck und Blutzucker

Das Faszinierende ist, dass unser Blutdruck sich ständig an die Bedürfnisse unseres Körpers anpasst, in Ruhe und im Training. Treiben wir intensiv Sport, steigt der Blutdruck ebenfalls, aber eben nur für eine kurze Zeit und zwar nur für genau die Dauer des Trainings. Kritisch wird es, wenn der Blutdruck dauerhaft hoch ist. Das passiert, wenn wir uns nicht regelmäßig bewegen und einen insgesamt schlechten Körperfitnesszustand vorweisen.

Wichtig: Um hohem Blutdruck vorzubeugen, müssen Sie unbedingt regelmäßig mindestens ein wenig Bewegung in Ihren Alltag einbauen. Denn nicht nur Muskeln, sondern auch die Gefäßwände können trainiert werden. Schon nach 2 Wochen passen sich unsere Gefäße an den langsamen Blutfluss an und verlieren an Elastizität. Das sollten Sie unbedingt vermeiden, schließlich führt hoher Blutdruck meistens zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen.

Regelmäßiges Training wirkt sich aber nicht nur positiv auf den Blutdruck aus, sondern auch auf unseren Blutzucker. Der Blutzuckerspiegel steigt ganz natürlich, wenn wir etwas gegessen haben und schüttet Insulin aus, um den Zucker auszugleichen. (Diabetes beschreibt übrigens eine Krankheit, in der diese Insulinausschüttung gestört ist: Alles dazu gibt’s hier.) 
Training kann dem hohen Blutzucker vorbeugen, denn Muskeln verwenden Blutzucker dafür, um Ihre Energie wieder aufzufüllen. Je mehr die Muskeln aufnehmen können, desto größer der Effekt. Und Muskulatur kann eben nur wachsen, wenn sie wie ein Schwamm den Blutzucker aufnimmt. 
 (PS: Deswegen sind die meisten Bodybuilder übrigens ständig am Essen!) 
Diese ganze tolle körpereigene Effizienz funktioniert allerdings nur wirklich, wenn es auch Muskelgewebe gibt, das den Blutzucker aufsaugen kann. Macht Sinn, oder? 
Keine Muskeln, kein Aufsaugen und daher ein hoher Blutzuckeranteil, der das Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes stark erhöht.

Weniger Muskeln und mehr Fett

Sie merken gleich: Das sollte eigentlich umgekehrt sein. Wer schon zwei Wochen Trainingsstopp macht, verliert erkennbar an Muskelmasse. Der Körper ist ein wahrer Ökonom: Was nicht regelmäßig genutzt wird, kann weg! Das Schlimmste geht mit diesem Phänomen Hand in Hand: Der Stoffwechsel verlangsamt. Jeder, der sich nur vage mit dem Abnehmen beschäftigt hat, weiß, dass das bedeutet, dass man Gewicht zunimmt. 

Wichtige Faustregel: Man braucht in etwa doppelt so lange, um seinen Stoffwechsel wieder anzukurbeln, wie man pausiert hat. Klingt unfair, ist aber leider so!

…und dann hatte ich auf einmal „Rücken“!

Tja, so einfach geht das. Die Büroarbeiter unter Ihnen kennen es vielleicht: Langes, bewegungsarmes Sitzen belastet den Rücken und führt häufig zu Schmerzen und Verspannungen im Hals- und Nackenbereich.

Regelmäßiges Training ist hier nicht nur Behandlung, sondern auch Prävention gegen das größte Leiden der Deutschen: Rückenprobleme. Schon einige wenige kräftigende Rückenübungen reichen aus, um Ihre schlechte Haltung und den bewegungsarmen Job auszugleichen. Wichtig: Hier zählt auch die Bauchmuskulatur. Was der Rücken nicht schafft, muss vom Bauch ausgeglichen werden. 
Bedenken Sie, dass Rückenschmerzen besonders unangenehm sind und vor allem auch Stress und psychische Anspannung verbreiten. Beugen Sie direkt vor und beginnen Sie wieder mit dem Training.

Ständig schlechte Laune

Das „Beste“ kommt zum Schluss. – Trainingsstopp kann die Ursache für Ihre muffelige Laune sein. Inaktivität macht Sie müde und grummelig und damit schwierig in einem sozialen Umfeld. Ein bisschen Training lässt die Laune aber wieder steigen und Sie bekommen wieder Lust auf Lachen und gute Laune. Das allein ist doch Grund genug, oder?

So feiern Sie Ihr Comeback

Die Lösung ist natürlich ebenso einfach wie genial: Hoch von der Couch und ab zum Training! Damit meinen wir natürlich nicht, dass Sie direkt zum Fitnessstudio laufen müssen (außer Sie möchten dies unbedingt!). 
Probieren Sie es doch erst einmal wieder mit kleinen Veränderungen. Gehen Sie spazieren oder walken, nehmen Sie das Rad zur Arbeit, parken Sie das Auto bewusst ein wenig weiter entfernt von der Tür und suchen Sie sich tolle Sportkurse, die Sie mit Freunden oder Ihrem Liebsten belegen können. Legen Sie die schlechten Gewohnheiten ab: Hand aus der Chipstüte und aufstehen vom Sofa sind da die ersten Schritte raus aus dem Trainingsstopp! 

 MEINE VITALITÄT wünscht Ihnen viel Erfolg!

Advertisement