MEINE VITALITÄT hat Produkte der Firma CEP getestet. #besuperior – Your power is unlimited. Mit diesem Spruch wirbt der Bayreuther Sportartikelproduzent CEP.
In meinem Fall war jene ,,power“ bisher aber immer nur dann ,,unlimited“, wenn ich mal wieder unzählige hundert Meter in weniger als wenigen Wimpernschlägen im Stechschritt zum Bus oder zur Bahn hatte zurücklegen müssen, um die anvisierte Veranstaltung XYZ minutiös genau getimed erreichen zu können.
In meinem Fall war jene ,,power“ bisher jedoch immer wieder genau dann ,,limited“, wenn mir die Busverbindung später auch noch zum pünktlichen Erscheinen gereicht hatte. Sprich immer. Denn sowohl die Professor*innen an der Uni, der Trainer und das Team bei der sportlichen Ertüchtigung, als auch alle anderen erwähnenswerten Menschen sollten in dieser unserer schnelllebigen Welt doch auch einmal innehalten- und auf mich warten können (müssen). So hatte ich zumindest immer gedacht.
Winterliche Kalorienzeit
Selbst jenen, denen es nicht vergönnt ist, ihr ,,täglich Brot“ an der frischen Luft zu verdienen, genügt dennoch ein kurz schweifender Blick aus dem Bürofenster um zu erkennen, dass der Winter Einzug gehalten hat. Weihnachten in all seiner Sinnlichkeit steht an – Vanillekipferl, Schokolade sowie andere Süßigkeiten en masse plus die traditionelle Gans mit Klößen an Rotkraut an Heiligabend on top.
Eines jedoch assoziiert wohl kaum einer mit dem Begriff ,,Weihnachtszeit“: Sport, Ausdauer und Fitness. Mal gänzlich vom einarmigen Reißen an der Glühweinbude des Lieblingsweihnachtsmarktes abgesehen.Vermutlich genau deshalb erschien es mir mehr als logisch, mein alljährliches (und dennoch nie umgesetztes) Neujahrsvornehmen, dem Speck und der Trägheit den Kampf anzusagen, bereits Anfang Dezember das Schnippchen zu schlagen und der überbordenden Kaloriensinnlichkeit vorzeitig den Garaus zu machen.
Im Test: RUNING SOCKS, RUN TIGHTS & ULTRALIGHT LONG SLEEVE
,,Ideal für Läufer/Triathleten, Ausdauer- und Teamsportler.“ Naja gut, als Torwart eines Mittelklassefußballteams erfülle ich immerhin ein Drittel der Anforderungen. Also zur Hälfte. Nichtsdestotrotz befand ich die RUNING SOCKS 2.0, die 3/4 RUN TIGHTS 2.0 als auch den ULTRALIGHT LONG SLEEVE nicht nur optisch als gute Wahl.
Über die Homepage des Herstellers bestellte ich mir einfach und unkompliziert die Ware. Um eine ideale Passform zu gewährleisten und somit die gewünschte Trageoptimierung zu erreichen, vermaß ich nach Anleitung innerhalb weniger Minuten Ober- sowie Unterschenkel, Versen und Füße. Bei der zu ermittelnden Größe für das Oberteil nutzte ich dieselbe wie bei meiner Alltagskleidung.
Nach genau einer Woche hielt ich die Hightech Sportware dann endlich in meinen Händen. Zu meinem Erstaunen gelang es mir postwendend, meinen inneren Schweinehund zu überwältigen und mich aufzuraffen.
Sport frei: Check der Produkte
Ich muss gestehen, dass ich kein Experte in Sachen Sportswear vor Beginn des Produkttests war/heute bin. Dennoch überzeugte mich die Passform der Artikel sofort. Vom optisch ansprechenden Neon-Design als Topping mal ganz abgesehen. Vor allem die RUNNING SOCKS 2.0 und die 3/4 RUN TIGHTS ähnelten sofort einer neuen zweiten Haut.
Neu für mich war vor allem, dass meine Sportunterwäsche urplötzlich zu atmen schien. Gekannt und erlernt hatte ich bis dato: Laufen ohne zu schwitzen ist unmöglich realisierbar. Jeder (noch-so-seltene-Verlegenheits-Hobby-zum-Bus-)Läufer kennt das leidige Gefühl, wenn der ursprünglich als ,,kühlender Saft“ gedachte Ausstoß des Körpers nicht so recht abfließen will. Gerade hier verbirgt sich doch auch ein riesiges Erkältungspotenzial. Wie gesagt, das war ich gewohnt.
Des Weiteren verblüffte mich mit zunehmender Laufzeit jedoch, dass ich trotz der Durchlässigkeit des Materials auch bei eisigen Temperaturen nicht zu frieren begann. Zugleich sei erwähnt, dass ich auch keiner unnötigen Hitzewallung ausgesetzt war. Ebenfalls ,,müffelte“ ich nicht so, wie ich es nach dem Sport gewohnt war. Netter Nebeneffekt der Produktforschung- und Verbesserung. Ein Hoch auf das Klima- und Feuchtigkeitsmanagement!
Positiv überrascht trieb ich meinen Körper sogar noch dazu, die 63 Treppen des Treppenhauses im Vollsprint hinter mich zu bringen. Auf den „Lauf“-Geschmack gekommen setzte ich mich direkt mit dem Produkt auseinander und las erstmals in meinem Leben die Produktbeschreibung. Ich wollte einfach alles wissen, jede Faser des Materials kennen und verstehen.
Auch am nächsten Tag sollte es dann zu einer zweiten Einheit kommen. Die Laufstrecke verdoppelte sich fast – keine Ahnung wieso und weshalb. Ich fühlte mich wie beflügelt und wollte unbedingt erfahren, ob die Produkte wirklich so Hightech waren, wie ich den schriftlichen Aussagen der Heftchen am Vorabend entnommen hatte. Und vor allem: Warum?
Ich hatte nie für möglich gehalten, dass ich mal mehr als bis zur Bushaltestelle oder über den Fußballplatz laufe – und dass auch noch mit Freude. Eines wollte ich dennoch in Erfahrung bringen und komplett ausreizen:
Die Alltagstauglichkeit der einzelnen Produkte
Nachdem ich diese problemlos gewaschen und getrocknet hatte, zog ich sie am kommenden Tag als Unterwäsche in die Uni an. Ok, ich erlebte einen Rückfall. Nach mehreren Tagen voller Pünktlichkeit ereilte mich mein altes Schicksal und so sah ich mich wieder flinken Fußes zum Bus flitzen. Alles kein Problem, ich war ja in Form – nicht zuletzt durch neugewonnene Lauffreude.
Weder sonderbar schwitzend noch nennenswert abgekämpft oder gar ob der merkwürdigenden Kleiderkombination Unbehagen empfindend ließ ich die kommenden Stunden in der Uni über mich ergehen. Auch hier kann ich mich nur positiv äußern: trotz der ,,Enge“, welche die Passform mit sich führt, vernahm ich keinerlei Unannehmlichkeiten seitens des Tragekomforts. Nach Hause bin ich anschließend übrigens gejoggt, trotz Rucksack und Mantel.
Übrigens: alle Kleidungsstücke finden sportartübergreifend ihre Wirkung. So wirken und dienen z.B. die RUN SOCKS 2.0 zum einen bei und nach dem Laufen als ideale Regeneratoren als auch beim Golf als Stabilisator der Muskeln und Gelenke sowie der allgemeinen Verbesserung des Bewegungsablaufs.
Einen weiteren nennenswerten Effekt verspüre ich seit dem Beginn des Selbsttest übrigens mächtig verstärkt: mein Bewegungsapparat ist aufrechter und stabiler geworden. Einen wesentlichen Beitrag hierzu trugen und tragen unverkennbar die Qualitätsprodukte des Herstellers bei.
FAZIT: Kleider machen Leute. Vielleicht zumindest. Jedoch macht Hightech Sportswear aus dir nicht automatisch den kommenden Ironman-Gewinner von Hawaii 2016. Aber immerhin hat sie es geschafft, aus einem notorischen ,,Wegeabkürzer“ und ,,Weg des geringsten Widerstand“-Gehers einen interessierten und ambitionierten Läufer zu machen. Für mich ist somit die perfekte Symbiose aus Weihnachten und Laufen geschafft – nun gilt es Konstanz zu beweisen. Also,… im Laufschritt auf zum Glühweinstand des Vertrauens!
Weitere Informationen:
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