©iStock/PeopleImages
Advertisement

Vor Ihnen liegt ein Berg von Arbeit – und dann das: Kopfweh können Sie jetzt am allerwenigsten gebrauchen. Wenn Sie zu den 57 Millionen Deutschen gehören, die immer wieder unter Kopfschmerzen leiden, sollten Sie wissen, was Sie tun können, um schnell wieder fit zu werden. MEINE VITALITÄT gibt Ihnen akute und präventive Tipps zur Bekämpfung von Kopfschmerzen.

Die meisten Deutschen leiden unter Spannungskopfschmerzen. Im Gegensatz zu Migränikern bleiben sie zwar von Übelkeit verschont, aber auch Spannungskopfschmerzen können sehr unangenehm sein. Wenn es im Kopf dröhnt, hämmert und bohrt, kann die To-Do-Liste noch so lang sein – manchmal geht einfach gar nichts mehr. Was nun? 

Das Wichtigste: Entspannen Sie sich!

Lange war den Forschern ein Rätsel, welche Auslöser zu Spannungskopfschmerzen führen. Mittlerweile vermuten Experten jedoch, dass Stress eine große Rolle spielt. Deshalb empfehlen Neurologen ihren Patienten, sich regelmäßig zu entspannen. Akut haben die Betroffenen manchmal keine andere Wahl, als sich hinzulegen oder einen Spaziergang zu machen. 
Aber auch präventiv macht es Sinn, für Ausgleich zu sorgen. Entspannungstechniken wie die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen haben sich in der Kopfschmerz-Prävention als sehr effektiv erwiesen. Wer sich regelmäßig Zeit nimmt, um seine Muskeln bewusst an- und dann zu entspannen, baut Stress ab. Und beugt dadurch Kopfschmerzen vor. 

Warum Sport Ihre Kopfschmerzen vertreibt

Manche Kopfschmerz-Patienten legen am liebsten ihre Beine hoch, um die Anspannung loszuwerden. Aber andere brauchen Bewegung. Tatsächlich gaben 18 Prozent der Teilnehmer einer aktuellen jameda-Umfrage an, auf Bewegung zu setzen, wenn der Kopf dröhnt. Das kann tatsächlich helfen. Aber warum?
Manchen Patienten sitzt der Schmerz im Nacken. Dann kann sich die Anspannung bis in den Kopfbereich fortsetzen, um dort schließlich Kopfschmerzen auszulösen. In diesem Fall macht es Sinn, die Nackenmuskeln zu dehnen, um die Spannung aus der Muskulatur zu nehmen. Aber Bewegung hilft auch, den Schmerz vorzubeugen.
Für Neurologen ist Ausdauersport längst ein wichtiger Baustein in der Kopfschmerz-Prävention. Aber nicht nur Fahrradfahren oder Joggen sind empfehlenswert – am wichtigsten ist, dass Sie sich bewegen, Ihre Muskeln lockern und Stress abbauen. Suchen Sie sich eine Sportart, die Ihnen Spaß macht – nur dann werden Sie sich regelmäßig bewegen. Denn ohne regelmäßiges Trainingsprogramm lassen die erhofften Erfolge auf sich warten. 

Kopfschmerzen am Arbeitsplatz?

Rund 12 Stunden sitzen die Deutschen am Tag. Doch zum Sitzen ist der Körper nicht gemacht: Wer zu lang auf den Bildschirm starrt, dabei die Schultern hochzieht oder sich nach vorne beugt, strapaziert seine Augen- und Nackenmuskeln. Die rächen sich schließlich mit Rücken- und Kopfschmerzen. Richten Sie Ihren Arbeitsplatz so ein, dass Ihre Muskulatur so wenig wie möglich belastet wird. Wie ein ergonomischer Arbeitsplatz aussieht, zeigt dieses E-Book auf Seite 18. 
Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz nicht nach Ihren Wünschen gestalten können und im Büro immer wieder von Kopfschmerz-Attacken geplagt werden, sollten Sie gut vorbereitet sein und sich zum Beispiel ein Fläschchen Pfefferminzöl auf den Schreibtisch stellen. Wenn Sie sich damit die Stirn einreiben, können Sie Kopfschmerzen genauso gut lindern wie mit Medikamenten. Greifen Sie am besten nur im Notfall zu Tabletten, denn wer zu häufig Schmerzmittel schluckt, verändert das körpereigene Schmerzsystem und beschwört dadurch nur neue Kopfweh-Attacken herauf. 

Fazit: Sie sind dem Schmerz nicht ausgeliefert! Entspannen Sie sich bewusst, treiben Sie regelmäßig Sport und richten Sie sich Ihren Arbeitsplatz ergonomisch ein, um die Schmerzen vorzubeugen. Akut hilft es, eine Pause einzulegen, den Nacken zu dehnen und die Stirn mit Pfefferminzöl einzureiben, um schnell wieder fit zu werden.

Weitere Informationen:

MEINE VITALITÄT informiert über Stressabbau mit Hilfe von autogenem Training und gibt Tipps bei Konzentrationsstörungen am Arbeitsplatz.

Advertisement