©Pexels-Bruce Mars
Advertisement

Das Eintauchen in warmes Wasser umgibt uns mit einem Gefühl des Wohlwollens und schenkt unserem Körper und unserem Geist einen Moment der Entspannung und Ruhe. Wir können die Alltagssorgen und den Stress vergessen und einfach loslassen. Auch für unsere Gesundheit hat ein Bad eine heilende Wirkung. MEINE VITALITÄT erzählt Ihnen mehr darüber.

Die Wurzeln der Badekultur

Baderituale wurden schon von den alten Römern und Griechen vollzogen. Sie entwickelten eine gar leidenschaftliche Beziehung zu diesen. In Griechenland entstanden zuallererst öffentliche Bäder, welche dem Gesellschafts- und Unterhaltungsfaktor dienten. Die Römer bauten dieses Prinzip zu späterer Zeit aus, indem sie ganze Gebäude errichteten. Dort schlug das Baderitual eine ganz neue Richtung ein: Baden als Gesundheitsmaßnahme. Schon zu dieser Zeit fand man dort Umkleidekabinen, Schwitzräume und Warm- und Kaltbecken. Heutige Thermalbäder sind auf dieser Grundlage entstanden.

Die Badesitten

Es ist schwer zu glauben, aber auch das Baden unterscheidet sich je nach Land und Region. Die wichtigsten vier Badekulturen stellen wir Ihnen hier vor:

  • Die japanische Badekultur: Ein Erholungsmoment, der in 40 Grad heißem Wasser zur Entspannung von Körper und Geist führen soll. Wichtig hierbei ist, sich vor dem Bad gründlich zu reinigen und keinerlei Seifen beim Baden zu benutzen. Vorwiegend werden diese Bäder in sogenannten Onsen, heißen Natur-Quellen, durchgeführt.
  • Die nordeuropäische Badekultur: Diese Bäder waren besonders in der germanischen und keltischen Kultur beliebt. Durch den Einsatz von Kräutern sollen hierbei vor allem Schmerzen gelindert oder Erkältungen verbessert werden.
  • Die orientalische Badekultur: Die Anregung der Sinne und die Entspannung von Körper und Geist werden bei dieser Methode vor allem durch den Einsatz von ätherischen Ölen erreicht. Gerne wird dieses Baderitual mit einer Massage verbunden (Hamam-Bad), sodass die Muskeln gelockert werden.
  • Die bretonische Badekultur: Hier kommen Algen und Meersalz zum Einsatz. Das Meersalz und die darin enthaltenen Mineralien haben einen heilenden Effekt für unsere Haut. Dabei unterstützen sie beispielsweise Patienten mit Neurodermitis oder Schuppenflechten. Die Algen beruhigen die Haut und spenden ihr Feuchtigkeit.

Heimische Gesundheitsbäder

Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, kann dies auch ganz entspannt zu Hause umsetzen. Mit den richtigen Badezusätzen erreichen Sie einen positiven Effekt für Ihre Gesundheit. Das liegt vor allem an den ätherischen Ölen, welche in den meisten Zusätzen zu finden sind. Ob gegen Muskelkater, Erkältung oder einfach zur Entspannung – Badezusätze haben immer eine wohltuende Wirkung.

Advertisement