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Frühjahrsmüdigkeit ist nicht nur ein Zeichen dafür, dass der Körper aus der Winterruhe erwacht. Manchmal verrät die Befindlichkeitsstörung auch einen Vitamin-Mangel. MEINE VITALITÄT gibt Ihnen Tipps, wie Sie fit in den Frühling starten können.

Jeder zweite Deutsche kommt während der heranziehenden Frühlingszeit nicht so richtig in die Gänge und leidet an Frühjahrsmüdigkeit. Der Organismus hat in dieser Zeit damit zu tun, sich auf die ungewohnt warmen Temperaturen und längeren Tage einzustellen. Man fühlt sich mehrere Wochen lang wie gerädert und abgeschlafft.

Hält das Tief allerdings zu lange an, kann das ein Hinweis auf ein Vitamin-Mangel sein. So hat der amerikanische Wissenschaftler Prof. Dr. Jeffrey Bland herausgefunden, dass ein gravierender Mangel an Vitamin E typisch für frühjahrsmüde Menschen sei. Müdigkeit und Konzentrationsschwäche ist ein Symptom für ein Vitamin E-Defizit neben Verdauungsstörungen, erhöhte Infektanfälligkeit und allergische Reaktionen. Gegen die Trägheit helfen pflanzliche Lebensmittel mit einem hohen Vitamin E-Gehalt. Weizenkleie, Weizenkeime, Weizenkeimöl, Milch und Milchprodukte, Nüsse, Vollkorn, Eier sollten im Frühling vermehrt auf dem Speiseplan stehen. Bei höheren Mangelerscheinungen können auch Vitamin E-Kapseln für eine Besserung sorgen. Kombinationspräparate mit den antioxidativ wirkenden Vitaminen A und C stärken außerdem das Immunsystem und wappnen somit gegen Erkältungen im Frühjahr. Die Nahrungsergänzungsmittel kann man sich in der Apotheke vor Ort oder auch online in der Versandapotheke bestellen.

Zu wenig Bewegung 

Die fehlende oder zu schwache Sonnenstrahlung im Winter führt bei vielen zudem zu einem abgesenkten Vitamin D-Spiegel. In den Frühjahrsmonaten sind die Reserven des Sonnenhormons dann aufgebraucht, besonders wenn der Mangel schon vor Wintereinbruch vorlag. Symptome sind meist eine erhöhte Infektanfälligkeit. Mindestens die Hälfte aller Deutschen ist laut Studien von einem Vitamin D-Mangel betroffen. Immer häufiger kommt das auch in der warmen Jahreszeit vor, weil sich die Menschen zu wenig im Freien aufhalten. Im Frühjahr werden noch dazu gerne mehrere Kleidungsstücke übereinander getragen. Damit der Körper Vitamin D bilden kann, müssen aber 18-20 Prozent der Haut entblößt sein. Die Haut darf nicht mit Sonnenschutzmittel eingecremt sein, weil dadurch die für die Vitamin-D-Synthese wichtige UVB-Strahlung abgehalten wird.

Ab an die frische Luft

Spaziergänge an der frischen Luft können die Frühjahrsmüdigkeit vertreiben. Abhängig vom Hauttypen sollte man drei- bis viermal pro Woche fünf bis fünfzehn Minuten bei Sonnenschein laufen, um das Vitamin D-Depot frisch aufzufüllen. Je intensiver die Sonne ist, desto mehr sollte man dabei aufpassen, dass man sich keinen Sonnenbrand holt. Mit Lebensmitteln lässt sich ein Vitamin D-Mangel kaum beheben, da die Mengen zu gering sind. Lieferanten sind hauptsächlich fetter Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering. Eine Alternative können spezielle Vitamin-D-Präparate sein. In diesem Fall sollte man jedoch vorher bei einem Arzt den Vitamin-D Gehalt im Blut bestimmen lassen, denn anders als bei der Vitamin D-Bildung durch Sonnenlicht besteht bei der Einnahme von Vitamin D-Präparaten das Risiko zu einer Überdosierung.

Fazit: Um erst gar nicht zu einem Frühjahrsmuffel zu werden, sollte man darauf achten, einen Vitamin E- und Vitamin D-Mangel vorzubeugen. Eine entsprechend vitalstoffreiche Umstellung der Ernährung und viel Bewegung an der Sonne können der akuten Schlappheit im Frühjahr ein Ende setzen.

Weitere Informationen:

Erfahren Sie hier mehr über wasserlöslische und fettlöslische Vitamine.

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