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Wer kennt sie nicht – die traumhaften lilafarbenen Blütenmeere in Südfrankreich? Aromatisch frisch duftend und schön aussehend, überzeugt der Lavendel ebenso mit seiner beruhigenden und entspannenden, aber auch energetisierenden Wirkung. MEINE VITALITÄT stellt Ihnen die verschiedenen Anwendungsgebiete und Heilwirkungen vor.

Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), zu der auch Salbei und Minze zählen. Bereits im alten Rom wurde er als duftende Bade-Essenz verwendet. Daher vermutet man, dass sich der Name dieser Pflanze vom lateinischen Wort lavare = „waschen“ ableitet. In der Klostermedizin wurde er traditionell als Heilmittel verwendet. Noch heute ist Lavendel eine sehr beliebte Pflanze, als Heilmittel bei der Aroma-Therapie, als duftende Dekoration oder als aromatisches Küchengewürz. Der Alleskönner Lavendel hat sich seinen Titel als Heilpflanze des Jahres 2008 zu Recht verdient.

Vom Duftsäckchen bis zum Gewürz der Haute Cuisine

Die Anwendungsmöglichkeiten von dem Lavendel sind vielfältig und je nach Lavendelart unterschiedlich.

Die häufigste Anwendung findet der Lavendel als Duft in kosmetischen Produkten. Im Haushalt werden die getrockneten Blüten und das Aromaöl gegen die Milben und Motten und für die “Beduftung” von Textilien eingesetzt. Im Einzelhandel finden wir eine Vielzahl von Lavendelprodukten, beispielsweise Reinigungsmittel, Spülmittel, Waschmittel, Duftfläschchen usw.

Um Räume mit frischen Düften zu beleben oder Gerüche zu neutralisieren, wird getrockneter Lavendel in Duftsäckchen und Duftkissen eingenäht. Auch das Aromaöl bzw. der Parfumzusatz, kommen zu der energetisierenden oder beruhigenden Wirkung zur Anwendung.

Die Kosmetikindustrie setzt Lavendel als ätherisches Öl aufgrund seiner Haut- und durchblutungsfördernden sowie entspannenden Eigenschaften ein. Zahlreiche Produkte mit Lavendelzusätzen wie Hand- und Körpercremes, Pflege-Emulsionen, Massageöle und Schaumbäder erfreuen sich immer größerer Beliebtheit beim Verbraucher.

Die Haute Cuisine setzt Lavendel gerne zum aromatisieren von Salz, Honig oder Dessertvariationen ein. Der echte Lavendel ist essbar. Auch in der beliebten Kräutermischung „Kräuter der Provence“ ist der Lavendel vorhanden. Zudem wird das Lavendelpulver in der Küche eingesetzt, um den Pilz- und Schimmelbefall von den Gewürzen zu vermeiden.

Aufgrund seines intensiven Duftes wird Lavendel gerne in Gärten und Parkanlagen angepflanzt. Zwischen Rosen gesetzt, wirkt er als Insektizid gegen Ungeziefer.

Lavendel und seine Wirkungen

Lavendel ist ein besonders hervorzuhebendes pflanzliches Heilmittel, weil es ein sehr breites Wirkungsfeld bietet.

Das enorme Potential und die Vielfalt der Anwendung und Wirkungsweisen von Lavendel sind noch nicht vollständig erschlossen. Bisher wird er nur in Teilbereichen der Naturheilkunde für physische und psychische Heilungsprozesse eingesetzt.

Die Hauptwirkungsfelder sind:

  • Hautkrankheiten und -irritationen
  • Entzündungen, Infektionen, Pilzbelastungen im gesamten Bereich der Ohren, der Stirn- und Nasennebenhöhlen sowie teilweise auch im Hals
  • Befall von Hautparasiten und –pilzen (insbesondere Milben und Schimmelpilze)
  • Belastende psychische Zustände
  • Hormonelle Störungen

Einige pflanzlichen Wirkstoffe im Lavendel sind bereits entdeckt und sehr gut erforscht.
Die bekanntesten Inhaltsstoffe sind Linalool und Linalylacetat. Sie wirken auf das Nerven- und Hormonsystem und damit beruhigend und entspannend auf unsere Psyche. 

Die Inhaltsstoffe des Lavendel wirken in dem ätherischen Öl am stärksten.

Echter Lavendel – Das stärkste Naturheilmittel

Die verschiedenen Lavendelarten besitzen sehr unterschiedliche Wirkungsschwerpunkte und -spektren.

Die größte Bedeutung in der Heilung und in der Kräuterapotheke hat die Lavendelart Lavandula Angustifolia, der Echte Lavendel. Der Echte Lavendel entfaltet eine etwa gleich starke Wirkung wie die beiden Lavendelarten Stoechas (Schopflavendel) und Lanata (Woll Lavendel) zusammen.

Weitere Informationen über Lavendel finden Sie auf http://www.lavendel.net.

Tipp der Redaktion:
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