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Die neueste Waffe im Kampf gegen Krebserkrankungen ist die Immuntherapie. Wo die Patienten früher noch Operationen und eine Chemotherapie über sich ergehen lassen mussten, arbeiten Forscher heute an einer Methode, die den Körper selbst zum Kampf gegen den Krebs befähigt.

Durch spezielle Stoffe greifen die weißen Blutkörperchen die widerstandsfähigen Krebszellen an und können auf diese Weise die Krankheit selbst besiegen. Eines dieser Mittel ist bereits in Deutschland im Einsatz und unter dem Namen GcMAF bekannt. Mithilfe eines „Vitamin D-Binde-Proteins“ wird der Körper zur massiven Produktion von weißen Blutkörperchen (T-Zellen) angeregt. Denn grundsätzlich ist das Immunsystem des Köpers in der Lage, Krebszellen zu besiegen. Allerdings besitzen diese Zellen häufig die Fähigkeit, sich vor dem Abwehrsystem des Körpers zu verbergen und können sich somit unbemerkt ausbreiten. Durch die Injektion von GcMAF werden die T-Zellen jedoch in die Lage versetzt, die verborgenen Krebszellen zu erkennen und anschließend zu bekämpfen.

Voraussetzungen schaffen

Damit diese neue Therapieform funktionieren kann, muss der Körper in der Lage sein, zu jeder Zeit eine ausreichende Menge T-Zellen herstellen zu können. Wie bei allen Krebserkrankungen lohnt sich eine gesunde Ernährung, um den Körper bei Kräften zu halten. Jedoch sollten Betroffene hierbei noch gezielter vorgehen. Die Immuntherapie schöpft ihre Wirksamkeit schließlich aus den Abwehrkräften des eigenen Körpers. Somit sollte die eigene Ernährung dem Immunsystem bei der Bildung weißer Blutkörperchen behilflich sein, indem gezielt alle relevanten Stoffe in die Nahrungsauswahl integriert werden.

Die wichtigsten Bestandteile

Zur Produktion von roten und weißen Blutkörperchen benötigt der Körper vor allem Vitamin B12, Folsäure und Eisen. Folsäure findet man beispielsweise in Hefe, Brokkoli, Karotten und Vollkornbrot. Sie beschleunigt die Neubildung von Blutkörperchen. Vitamin B12 ist in ausreichenden Mengen in tierischen Produkten wie Fisch, Milch oder Eiern enthalten. Das Vitamin bildet einen der Grundstoffe zur Bildung von Erbgut. Fehlt der Stoff, kann der Körper nur wenig neue Blutkörperchen produzieren. Eisen befindet sich beispielsweise in Fleischwaren und auch in einzelnen Früchten, beispielsweise Rindfleisch, Linsen und Äpfeln. Das Metall ist ein wesentlicher Bestandteil von Hömoglobin und als Botenstoff für die Bildung von roten und weißen Blutkörperchen zuständig. Erst durch die gezielte Zunahme dieser Stoffe erhält der Körper die nötigen Mittel, um den Krebs in Folge einer Immuntherapie bekämpfen zu können. Zusätzlich können Betroffene ihr Immunsystem durch den Verzehr von Tomaten stärken. Dem in diesen enthaltenen Stoff „Lycopin“ wird nachgesagt, eine neutralisierende Wirkung zu haben und Krebszellen im Organismus zu schwächen. Damit könnten die Krebszellen bereits vor der Immuntherapie entsprechend geschwächt werden. 

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