Es steckt fast überall. In Wurst, Käse, Brot und Ketchup. In Ortsnamen wie Salzburg oder Salzgitter. Salz machte im Mittelalter Städte zu reichen Metropolen, war Zahlungsmittel, wertvoll – und ist (über)lebenswichtig. Aber wie viel Salz braucht der Körper? Und wann wird es für uns gefährlich?
Das Essen wird serviert und der erste Griff geht zum Salzstreuer. In Deutschland liegt der Salzkonsum deutlich über den Empfehlungen von sechs Gramm am Tag. Bei einigen Menschen kann eine hohe Salzaufnahme zu Bluthochdruck führen, zeigen Studien. Der Salzstreuer ist aber häufig gar nicht das Problem, sondern eher verstecktes Salz in unseren Nahrungsmitteln.
Salz und seine Wirkung
Salz gehört zu den begehrtesten Gewürzen. Und der Körper braucht es! Salz regelt den Wasserhaushalt, ist wichtig für unser Nervensystem, den Knochenaufbau, die Verdauung. Der Körper eines Erwachsenen enthält 150 bis 300 Gramm Speisesalz, schwitzt täglich ein bis drei Gramm aus. Hormone regeln den Salzhaushalt und halten ihn konstant. Ist er aber dauerhaft zu hoch, wird überschüssiges Natriumchlorid ausgeschieden. Und damit auch Wasser. Die Folge: Durst! Das Trinken steigert allerdings die Wassermenge im Körper und damit das Körpergewicht. Das wiederum kann die Nieren schädigen. Aber auch zu geringer Salzkonsum kann krank machen. Die Aufnahme von weniger als zwei Gramm am Tag stoppt jedes Durstgefühl. Der Körper trocknet aus.
Versteckte Salze
Verarbeitete Lebensmittel sind oft sehr natriumreich. Hierzu gehören Wurstwaren, Käse und Fertiggerichte. Aber auch gepökelte sowie geräucherte Waren und Kräuterfertigmischungen weisen eine hohe Salzmenge auf.
Brot, Salami, Schmelzkäse, Ketchup oder Senf sind typische Nahrungsmittel mit unterschätztem Salzgehalt. Die meisten unverarbeiteten Lebensmittel enthalten dagegen wenig Salz, darunter frisches Fleisch, frischer oder tiefgefrorener Fisch, Obst, Gemüse, Reis, Kartoffeln, Nudeln.
Fazit: Verwenden Sie möglichst frische, unverarbeitete Zutaten, garen Sie schonend, etwa durch Dünsten, und schmecken Sie bevorzugt mit Kräutern und Gewürzen ab. Wir empfehlen naturbelassene Steinsalzkristalle ohne Zusätze und unjodiert, wie dieses Pfannensalz aus dem NEFF Shop. Dann ist gegen den Salzstreuer zum Sonntags-Ei nichts einzuwenden.