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Traubenzucker, Fruchtzucker, Milchzucker. Es gibt viele verschiedene Bezeichnungen für Zucker. Doch was steckt dahinter?

Zu den Hauptnährstoffen gehören neben den Eiweißen, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen die Kohlenhydrate. Diese werden eingeteilt in Einfachzucker, Zweifachzucker und Vielfachzucker. In der täglichen Ernährung spielen die Einfachzucker Glukose, auch bekannt als Traubenzucker, und Fruktose (Fruchtzucker) eine wichtige Rolle für unseren Körper. Glukose kommt in freier Form vor und als Baustein von Zweifachzuckern. Sie dient als Energielieferant für unser Gehirn, für die roten Blutkörperchen und das Nierenmark und muss ständig verfügbar sein.

Haushaltszucker ist ein Zweifachzucker

Zu den Zweifachzuckern gehören der Haushaltszucker (Saccharose), der Milchzucker (Laktose) und der Malzzucker (Maltose). Sechs Kilo Haushaltzucker werden in Deutschland zum Backen, Kochen und Süßen von Getränken pro Jahr und Kopf verzehrt.

Stärke ist ein Vielfachzucker

Vertreter der Vielfachzucker (langkettigen Kohlenhydrate) sind vor allem Stärke und Ballaststoffe. Diese kommen in Getreideprodukten und Kartoffeln sowie in Hülsenfrüchten vor. Damit sie von unserem Körper verarbeitet werden können, wird die Stärke im Darm zu Glukose abgebaut. Erst dann kann die „ehemalige“ Stärke durch die Darmwand in die Blutbahn gelangen. Auch das Glykogen, die Speicherform der Glukose in unserm Körper, ist ein Vielfachzucker. Es wird in Muskeln und Leber gespeichert, um unseren Körper auch zwischen den Mahlzeiten und in der Nacht mit der benötigten Energie zu versorgen.

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