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Nicht nur Honig ist gesund. Auch andere Erzeugnisse der Bienen wie Propolis, Gelée Royale und selbst das Bienengift sind stark gegen Krankheiten und Infekte. Apitherapie wird die Bienenmedizin genannt, die mit Hilfe von Bienenprodukten Krankheiten lindert und sogar heilt. MEINE VITALITÄT sagt Ihnen, mit welchem Erfolg die Bienenmedizin eingesetzt werden kann.

Drei Löffel Honig für die Gesundheit

Besonders Honig wird aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe und seiner natürlichen Intelligenz als sanftes Heilmittel geschätzt. Wertvolle Honigsorten besitzen sogar bis zu zwei hundert verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Bereits drei Teelöffel pro Tag sind reich an Vitamin C und B und sorgen für einen gesunden Schlaf, eine höhere psychische Belastbarkeit und damit auch für ein gestärktes Immunsystem. Auch gegen anhaltende Frühjahrsmüdigkeit hilft ein Löffel Honig. Die enthaltene Aminosäure Tryptophan regt die Serotoninbildung im Gehirn an und schützt so vor Stimmungsschwankungen, Migräne und Kopfschmerzen.

Süße Hilfe gegen Heißhunger

Wer regelmäßig Honig isst, kann damit sogar abnehmen und Bluthochdruck sowie einem erhöhtem LDL-Cholesterin entgegen wirken. Da Honig reich an Aminosäuren ist, die den Fettstoffwechsel anregen und sich günstig auf unseren Blutzuckerspiegel und die Insulinausschüttung auswirken, ist die Süße aus dem Honig ideal, um Heißhunger vorzubeugen. Gleichzeitig ist Honig nicht nur gesund, sondern auch natürlich aromatisch und damit ein ideales Süßungsmittel.

Honig für gesunde Haut

Auch in der Kosmetik hat man Honig bereits als Heilmittel für gesunde und natürlich schöne Haut entdeckt. Zur äußeren Anwendung wird Honig vor allem gegen Schürf- und Schnittwunden sowie Verbrennungen verwendet. Dazu wird der Honig auf ein Mullläppchen gestrichen und direkt auf die Wunde gelegt. Durch das Enzym Glucoseoxidase, das den enthaltenen Zucker in antibakteriell wirksames Wasserstoffperoxid verwandelt, und durch einen hohen Anteil an entzündungshemmendem Methylglyoxal besitzt Honig eine höhere Wirksamkeit als Antibiotika. Alle sechs Stunden sollte der Verband erneuert werden. Auf diese Weise werden schädliche Wundsekrete absorbiert, die körpereigenen Reparaturzellen aktiviert und die Wunde wird natürlich gereinigt. Diese Eigenschaft wird besonders an dem neuseeländischen Manuka-Honiggeschätzt.

Die schützende Wirkung von Bienenharz

Propolis werden die Pflanzenharze genannt, die Blüten und Knospen schützen. Diese werden von den Bienen gesammelt und im Bienenstock dazu verwendet, alle Lücken gegen Krankheitserreger von außen zu schützen und bereits vorhandene abzutöten. Verantwortlich dafür sind die enthaltenen Flavonoide, die dem Bienenharz seine antibiotische Wirkungverleihen. Vor allem bei der Behandlung von Wunden und Verbrennungen sowie Entzündungen der Magenschleimhaut und am Zahnfleisch kann auch der Mensch in Form von Granulat, Tinkturen oder Kapseln von den positiven Eigenschaften des Bienenharzes profitieren.

Gelée Royale verleiht schnell neue Energie

Gelée Royale, die Nahrung der Bienenköniginnen, ist ebenfalls reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Es hilft das Immunsystem vor allem nach Krankheiten wieder aufzubauen und versorgt den Körper schnell wieder mit neuer Energie. Davon können vor allem auch Sportler profitieren. Zudem fördert Gelée Royale die Durchblutung und steigert durch seinen hohen Anteil an Vitamin B die Gedächtnis– und Konzentrationsleistung.

Stiche gegen den Schmerz

Bei der Apitoxin-Behandlung wird zur Behandlung das Gift aus dem Stachel der Bienen verwendet. Da das Gift jedoch auch lebensbedrohliche Reaktionen hervorrufen kann, sollte diese Therapieform ausschließlich von fachlich versierten Therapeuten durchgeführt werden. Durch gezielte Stiche der Bienen oder durch Injektionen unter die Haut lindert das Bienengift mit dem enthaltenen Adolapin und Histaminen vor allem akute Schmerzen der Knochen und des Gelenksystems in Folge von Rheumaerkrankungen. Da die Wirkstoffe im Körper auch als Immunmodulator wirken können, setzt die Forschung auch große Hoffnungen auf das Bienengift als Heilmittel gegen die Autoimmunerkrankung Rheuma.

Fazit: Eigentlich weiß man bereits seit 6000 Jahren von der gesundheitlichen Wirkung der Apitherapie, doch wie effektiv diese Form der Medizin wirklich ist, entdeckt die Wissenschaft erst aktuell. In der Immunologie, Neurologie, Chirurgie, Dermatologie und Rheumatologie setzt man bereits große Hoffnungen auf die Erzeugnisse der kleinen Insekten, deren natürliche Intelligenz den modernen Arzneimitteln in vielen Fällen sogar überlegen ist und zudem beweist, das Medizin nicht immer bitter schmecken muss.

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