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Knollensellerie: Legendärer Ruf

Sellerie enthält unter anderem Vitamin A und K, Natrium und Kalium. Das Gemüse wirkt noch stärker entwässernd als Spargel, blutreinigend und -senkend sowie entschlackend und hat eine hustenmildernde Wirkung. Sein Ruf als Aphrodisiakum für den Mann ist legendär, jedoch nicht wissenschaftlich bewiesen.

Sellerie wird roh als Salat, gekocht oder gebacken als Gemüse gegessen.

Tipp: Eine Prise Zucker im Kochwasser erhöht das Aroma, ein Schuss Milch macht das Fruchtfleisch besonders zart.

Pastinaken: Bereits in der Steinzeit bekannt

Pastinaken sind ein Wurzelgemüse mit sehr langer Geschichte. Sie haben einen vergleichsweise süßen Geschmack und sind reich an Kalzium und Karotin. Letzteres kann vom Körper sogar besser verwertet werden als das der Möhre.

Pastinaken werden zu Gemüse, Püree und Suppen verarbeitet, können paniert und gebacken werden. Oft wird Kinderbrei aus Pastinaken hergestellt.

Tipp: Pastinaken halten mehrere Wochen und Monate, wenn sie an einem kühlen, dunklen Ort eingelagert werden.

Steckrüben: Delikates Knollengemüse

Steckrüben enthalten Traubenzucker, Eiweiß, Fett, schwefelhaltige ätherische Öle, Mineralstoffe, Carotin, Provitamin A und die Vitamine B1, B2, C sowie Nicotinsäureamid. Durch seinen hohen Wassergehalt ist das Gemüse mit dem herbsüßen Geschmack sehr kalorienarm. Die Steckrübe wird auch Dreimonatspflanze genannt, weil sie schon drei Monate nach der Aussaat reif ist.

Steckrüben werden gekocht, gedünstet oder gebraten zu Eintöpfen und Suppen, Gemüse oder Püree verarbeitet.

Tipp: Steckrüben eignen sich nicht zum Rohverzehr.

Topinambur: Entschlackt und hilft beim Fasten

Im 17. Jahrhundert in Europa noch „Modemahlzeit“, wurde das Gemüse im 18. Jahrhundert von der Kartoffel verdrängt. Topinambur enthält viele Kohlenhydrate, Fruchtzucker, Mineralsalze, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Phosphor.

Man kann Topinambur roh aus der Hand oder als warmen Salat, außerdem gebraten, gebacken, gedünstet oder frittiert als Gemüsebeilage essen.

Tipp: Der Saft der Knolle ist ein hochwirksamer und schmackhafter Entschlackungs- und Fastentrunk.

Chicorée: Der Vitamin-A-Spender

Er gilt unter dem Wintergemüse als größter Vitamin-A-Spender. Er ist zudem reich an Kalium, Phosphor und Kalzium. Der in Chicorée enthaltene Bitterstoff Taraxin wirkt sich positiv auf Appetit und Verdauung aus und reinigt das Blut. Die Sprossen entwässern und entschlacken.

Chicorée kann roh als Salat gegessen werden, aber auch gedünstet und gebraten. Als Rohkost mischt man ihn mit Orangen oder Nüssen, um seine Bitterkeit auszugleichen.

Tipp: Chicorée wirkt stark säurebindend, weshalb er nach einem deftigen Essen durchaus einen Magenbitter ersetzen kann.

Lagerung von Wintergemüse

Alle frischen Produkte verlieren durch Licht, Luft und längere Lagerung Vitamin C. Das heißt, Obst und Gemüse sollten möglichst aus heimischer, besser noch aus regionaler Produktion stammen, dunkel und kühl gelagert und schnell verarbeitet werden.

Fazit: Wintergemüse gibt es in allen Variationen. Es stärkt das Immunsystem und beinhaltet viele wichtige Vitamine, die unser Körper benötigt. Entscheiden Sie sich für saisonales Gemüse aus der Region, das kann unbedenklich zubereitet werden.

Weiter lesen: Wintergemüse – Teil 1

Weiter lesen: Wintergemüse – Teil 2

Weitere Informationen:

Leckere Rezeptideen mit Wintergemüse finden Sie bei uns:

Leichte Karotten-Ingwersuppe mit Curry und gebratenen Gambas

Schwarzwurzelsuppe: Heißes Rezept mit Wintergemüse

Mehr Wissenswertes über saisonales Wintergemüse finden Sie beim BVEO: www.deutsches-obst-und-gemuese.de

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