©iStock/Adam Smigielski
Advertisement

Kirschkerne spucken – das gehört zum Sommer wie der Besuch im Freibad und das Eis in der Sonne. Dass die saftigen Früchtchen auch noch gesund und so vielfältig einsetzbar sind, ist ein netter Bonus. Was in ihnen steckt und was Sie aus Kirschen alles zaubern können, lesen Sie hier.

Kirschen haben in Deutschland von Juni bis August Saison. Die beliebten Sauerkirschen gibt es frisch meist noch bis in den September hinein. In Optik und Geschmack sind die Kirschen vielfältiger, als man denkt.

Von Gelb bis schwarz, von süß bis sauer

Es gibt nicht nur knallrote, sondern auch gelbe und fast schwarze Kirschen. Die Geschmacksrichtungen reichen von zuckersüß bis ganz schön sauer. Lecker sind die Früchte aber in jedem Fall. Da sie im Gegensatz zu vielen anderen Früchten nicht nachreifen, sollten Sie Kirschen immer direkt nach dem Ernten essen. Im Kühlschrank sind sie maximal zwei Tage haltbar. Kirschen sollten übrigens immer mit Stiel geerntet werden, sonst „bluten“ sie aus.

Gesunde Früchtchen

Egal, welche Farbe und welchen Geschmack Ihre Lieblingskirsche hat – gesund ist sie in jedem Fall. 100 Gramm Kirschen enthalten etwa 62 Kalorien, sind reich an Fruchtsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen, wie Kalium und Eisen. Süßkirschen eignen sich wunderbar zum Rohverzehr. Aber auch im Obstsalaten und Sommerkuchen machen sich Kirschen gut. Außerdem sind sie ein wesentlicher Bestandteil von Roter Grütze. Auch zu Marmelade, Eis oder Joghurt verarbeitet sind Kirschen lecker fruchtig. Als Getränk ist Kirschsaft – oft auch in Verbindung mit Bananensaft als „KiBa“ – sowie als gehaltvoller Kirschwein beliebt, der meist aus den säuerlichen Schattenmorellen hergestellt wird.

Fazit: Im Sommer schmecken die Kirschen am besten selbst gepflückt. Fahren Sie mit der ganzen Familie auf eine Plantage – die gibt es fast überall – und pflücken sie selbst. Und geben Sie Ihr Bestes beim gemeinsamen Kirschkern-Weitspucken.

Rezeptidee:

Einen leckeren Kirschkuchen

Advertisement