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Der Granatapfel gilt als eine der ältesten Kulturfrüchte der Menschheit. Um die „Frucht des Paradieses“ rankt sich nicht nur eine Vielzahl von Mythen, sondern die samenreiche Frucht mit der widerspenstigen Schale kann auch eine Reihe gesundheitsfördernder Wirkungen entfalten.

Inhaltsstoffe des Granatapfels

Der Granatapfel ist eine purpurrot gefärbte Frucht, welche allein durch ihr Aussehen die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Doch auch von innen macht sie einiges her. Die Früchte enthalten hunderte von Samen, die prall gefüllt sind mit Wasser, aber auch mit Vitalstoffen wie beispielsweise Vitaminen der B-Reihe, den Vitaminen E und K oder den Spurenelementen Eisen, Zink und Kupfer. Besonders interessant sind die im Inneren steckenden Pflanzeninhaltsstoffe. Diese werden in der Pflanze als Gerb-, Bitter- und Farbstoffe gebildet und schützen die Frucht vor Infektionen, Insektenbefall und der UV-Strahlung.

Die gesundheitlichen Vorteile für den Menschen

Hier hat der Granatapfel einiges zu bieten, vor allem der Saft des Granatapfels. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass der regelmäßige Konsum des Saftes der Wunderfrucht den Blutfluss in den Gefäßen verbessern und einer Erhöhung des Blutdrucks entgegenwirken kann. 
Zusätzlich kann durch deren Saft auch der Blutfettspiegel beeinflusst werden. In einer Studie zeigte sich, dass die tägliche Anwendung eines Granatapfelsaftes nach etwa drei Monaten zu einer Senkung des „bösen“ (LDL)-Cholesterins und einem Anstieg des „guten“ Cholesterins beigetragen hat. Auch liegen Hinweise auf eine Verbesserung der Durchblutung des Herzmuskels durch den Genuss des Fruchtsaftes vor. So kann der Granatapfelsaft insgesamt die Gesunderhaltung von Herz und Blutkreislauf unterstützen.

Hormonbalance für Frau und Mann

Wenn der Hormonhaushalt im Alter bei der Frau verrückt spielt und Hitzewallungen, Schweißausbrüche, nervöse Störungen oder Stimmungsschwankungen an der Tagesordnung stehen, kann auch der Granatapfel helfen. In den Samen der Frucht sind hormonartige Stoffe enthalten, die von der Struktur her den körpereigenen Östrogenen ähneln und damit helfen können, die Wechseljahresbeschwerden oder auch unangenehme Begleiterscheinungen zu lindern. 
Doch auch Männer können aus dem Granatapfel einen Nutzen ziehen. Die in der Frucht vorhandenen Polyphenole können offenbar eine schützende Wirkung auf die Prostata ausüben.

Was ist zu beachten

Nicht jeder Saft ist gleich! Achten Sie beim Kauf auf folgende Qualitätskriterien. Wichtig ist, dass der Granatapfelsaft nach Möglichkeit ein ungesüßter Saft aus biologischem Anbau ist, der frei von Konservierungsmitteln, künstlichen Aromastoffen oder ähnlichen Zusätzen ist. Außerdem hat sich hinsichtlich der zellschützenden Wirkung vor allem das Polyphenol Punicalagin als besonders wirksam erwiesen. Hier sollte der Käufer darauf achten, dass ein hoher Anteil dieses Stoffes in dem Saft anzutreffen ist. Dabei sollte ein besonderes Augenmerk auf dessen Anteil im Saft gerichtet sein.

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