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Honig gilt als das älteste Süßungsmittel der Menschheit. Er ist süß im Geschmack, klebrig und hat eine geschmeidige Konsistenz. Doch was ist Honig genau? MEINE VITALITÄT erklärt Ihnen, worin sich Honige genau unterscheiden.

Laut der Honigverordnung wird Honig als „natursüßer Stoff“, der „von Honigbienen erzeugt wird“, definiert. Nur die von der Biene gesammelten und in Waben des Bienenstockes gereiften Nektare, Sekrete von lebenden Pflanzenteilen oder Exkrete von pflanzensaugenden Insekten sind Honig. Also nicht nur aus Blütennektar, sondern auch aus süßen Säften von Tieren oder Pflanzen, dem sogenannten Honigtau, wird Honig gewonnen.

Honig ist nicht gleich Honig

Honig lässt sich nach Herkunft, Sorte und Art der Gewinnung einteilen. Nach Herkunftunterscheidet man Blüten- und Honigtauhonig. Sammeln die Bienen den Nektar von Blüten, spricht man von Blütenhonig. Sein Geschmack ist genauso vielfältig wie die Blüten- und Pflanzenwelt. Honigtauhonig ist in Deutschland eher als Wald-, Tannen- oder Blatthonig bekannt. Dafür sammeln die Bienen hauptsächlich süßen Honigtau auf Nadel- und Laubbäumen. Insekten wie zum Beispiel Blattläuse erzeugen ihn aus ausgesaugten Blätter-, Nadel- und Knospensäften. Sein Geschmack ist würziger, aber weniger süß als von Blütenhonigen.

Honigsorten

Bei den Blütenhonigen unterscheidet man beispielsweise Akazien-, Kastanien-, Linden-, Klee- oder Rapshonig und Wald- oder Tannenhonige. Sortenreiner Honig muss demnach zum überwiegenden Teil aus dem Blütennektar bzw. dem Honigtau dieser Pflanzen bestehen. Importhonige kommen aus bestimmten Ländern, wie z.B. Eukalyptus- (Italien), Lavendel- (Frankreich), Thymian- (Griechenland), Jellybush- (Australien) oder Manuka-Honig (Neuseeland).

Scheiben- oder Wabenhonig ist sehr selten und teuer. Die großen Wabenstücke, die voll Honig sind, werden nicht selten nur vom Imker verkauft. Bei dem Tropfhonig wird der reife Bienennektar aus den Waben ausgetropft. Besonders schonend hergestellt werden kaltgeschleuderte Honige. Sie werden ohne Erwärmung aus den Waben gelöst.

Qualitätsmerkmale von Honig

Honig ist ein Naturprodukt, das neben reichlich Zucker vor allem sehr viele gesunde Nährstoffe enthält. Grundsätzlich dürfen dem Honig keine honigfremden Stoffe hinzugefügt bzw. honigeigene entzogen werden, beispielsweise durch starkes Erhitzen, wie beim Backhonig.

Honig in der Ernährung

Zu 70 bis 80 Prozent besteht Honig aus Zuckerstoffen, einem Gemisch aus Frucht- und Traubenzucker. Darüber hinaus enthält er Wasser und verschiedene Wirkstoffe wie Mineralien, Enzyme, organische Säuren und Aromastoffe. Die Süßkraft des Honigs liegt aufgrund seines Fruchtzuckeranteils etwas über der des Zuckers. So kann man mit Honig Kalorien einsparen – rund 100 Kilokalorien pro 100 Gramm.

Im Honig sind neben etwa 120 Duft- und Aromastoffen viele weitere wertvolle Vitalstoffe enthalten. Das einzigartige, natürliche Zusammenspiel dieser Stoffe ist es, das den Honig nicht nur von Natur aus haltbar, sondern auch zu einem sehr gesunden Lebensmittel macht.
Bei richtiger Lagerung – d.h. kühl, dunkel und vor allem trocken – hält sich Honig über Monate und sogar Jahre hinweg.

Tipp: Wenn Honig auskristallisiert, ist das übrigens kein Zeichen von schlechter Qualität. Im Gegenteil – Honig ist ein Naturprodukt und je nach Zusammensetzung kristallisieren bestimmte Honigsorten wie z. B. der Rapshonig schneller als Honigtauhonige wie z.B. der Waldhonig. Vorsichtig im Wasserbad unter Rühren erwärmt, ist er schnell wieder flüssig und schmeckt auch genauso gut wie vorher. Dabei sollte der Honig nicht über 40 Grad erwärmt werden, da sonst die wertvollen Inhaltsstoffe nicht mehr wirken können.

Eine Rezeptidee von EINE VITALITÄT

http://www.meine-vitalitaet.de/ernaehrung/kochen-und-backen/getraenke/winterfreude-mit-manuka-honig.html

Freude mit dem Manuka Honig.

Quelle: Wirths PR und Honigverordnung

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