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Die Mittelmeerinsel Sardinien liegt knapp 200 Kilometer vom italienischen Festland entfernt. Obwohl politisch zu Italien gehörend, bildet Sardinien gemeinsam mit anderen kleinen Inseln eine autonome Region, in der neben Italienisch mehrere Dialekte der sardischen Sprache gesprochen werden.

Sardinien ist mit knapp 24.090 qkm nach Sizilien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer und bietet alles, um anspruchsvolle Touristenherzen zu beglücken: lange Strände, abwechslungsreiche Natur und gute, regionale Küche.

Cagliari – die größte Stadt Sardiniens

Rund 160.000 Sarden leben in der Hauptstadt Cagliari, die schätzungsweise im siebten Jahrhundert v. Chr. auf sieben Hügeln erbaut wurde. Von der Altstadt aus blickt man auf Strände und türkisblaues Wasser, denn bereits Cagliari verfügt über einen acht Kilometer langen Sandstrand. Bei Einheimischen wie Touristen gleichermaßen beliebt ist beispielsweise der Strand von Poetto, an dem es viele kleine Lokale und Fischrestaurants gibt. Lohnenswert ist auch ein Besuch des „Mercato di San Benedetto“, einem der größten Fischmärkte Italiens. Von Cagliari aus kann man bequem mit der Fähre weiterreisen, zum Beispiel nach Neapel oder Trapani auf Sizilien.

Costa Smeralda – Küste wie aus dem Bilderbuch

Das größte Highlight Sardiniens sind die vielen Strände. An der weltbekannten Costa Smeralda, die sich über einen Küstenstreifen von knapp 55 Kilometern Länge im Nordosten der Insel erstreckt, tummeln sich auf dem feinen, weißen Sand viele internationale Berühmtheiten. Ruhiger ist es im Osten der Insel, zum Beispiel an der berühmten Cala di Luna. Um zu dieser Bucht zu gelangen, muss man entweder eine knapp dreistündige Wanderung entlang einer Steilküste auf sich nehmen oder man setzt mit dem Boot über. Die Tour lohnt sich allemal, denn die „Mondbucht“ ist bekannt für ihre Grotten und Höhlen, die tief in den Felsen liegen. Im Süden der Insel kommen Kulturbegeisterte auf ihre Kosten. In der Nähe von Pula befinden sich die Überreste der aus dem 9. Jahrhundert v. Chr. stammenden antiken phönizischen Stadt Nora. Forscher halten sie für die älteste Stadt Sardiniens.

Macchie – eine immergrüne Gebüschvegetation

Charakteristisch für die gesamte Insel ist die Macchie aus Wacholder, Ginster und mediterranen Kräutern wie Rosmarin, Thymian, Lavendel und Lorbeer. In den höher gelegenen Gebieten gibt es Wälder aus Korkeichen, Nussbäumen und Kastanien. In Küstennähe wachsen Orchideen und Lilien. Um die Insel zu entdecken, lohnt es sich, ein Auto zu mieten und während der Fahrt über die Insel beispielsweise in einem der vielen kleinen Bauernhöfe mit angeschlossener Gaststätte Rast zu machen. In den sogenannten Agriturismi können Touristen einheimische Spezialitäten wie Spanferkel, feines Mandelgepäck oder gebratene Sardinen probieren.  

Weitere Informationen:
Im Artikel Sardinien erleben von Meine Vitalität erfahren Sie weitere Details zur Trauminsel.

Auch eine Reise wert: Ischia

Ein Rezept ganz nach dem Geschmack der Italiener.

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