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Omiš mit seinen nur 6.000 Einwohnern ist eine kleine idyllische Hafenstadt, gelegen im Herzen von Dalmatien zwischen Split und Makarska am Fuße einer spektakulären Schlucht, an der Mündung des Flusses Cetina zum Adriatischen Meer. Cetina windet sich durch einen tiefen und großen Canyon, der nicht nur für Rafting-Begeisterte ein Erlebnis ist, sondern auch zahlreiche andere Abenteuer bietet.

Omiš ist heute Mittelpunkt wunderschöner Rivieras, die sich im Herzen der Adria befinden. Mit zahlreichen Stränden und Buchten, mediterranen Gewächsen, einem breiten Kulturangebot, sauberer Luft und kristallblauem Meer ist Omiš Riviera der perfekten Ort für diejenigen, die eine Auszeit von der modernen Welt brauchen um Kultur, Natur und Geschichte zu genießen.

Der wunderschöne Fluss Cetina und sein Canyon, umgeben von den Bergen Dinara, Mosor und Babnjaca, ergeben eine atemberaubende Kulisse. Hinzu kommen noch uralte Olivenbäume, Weinberge, bekannt für die Prosek-Weine, und die naheliegenden Mitteldamatischen Inseln. Zusammen bilden Sie ein Ambiente unheimlicher Schönheit. Jedoch muss man sich den schönsten Blick auf Omiš erarbeiten, denn dieser bietet sich von der Festung Fortica, die im 16.-17. Jahrhundert erbaut wurde. Aber sobald man oben ist, wird man mit einem Ausblick auf eines der schönsten Werke der Natur belohnt.

Papst und Piraten

Schon während der Römerzeit wurde die Gegend um Omiš besiedelt. Nach dem Zerfall des weströmischen Reiches und einer kurzen byzantinischen Herrschaft wurde die Stadt von den Slawen übernommen. Zu dieser Zeit wurde Omiš zum Zentrum der Piraten in der Adria. Sie nutzten die zurückgezogene Lage der Stadt mit vielen dunkeln Schluchten als Rückzugsmöglichkeit. Man findet noch heute Kirchen, Festungen und zahllose Gesteine, die an die Kraft und Macht der gefährlichen Seeräuber von Omiš erinnern. Selbst der venezianische Seehandel musste zeitweise sehr hohe Tribute zahlen, um sich freie Fahrt zu erkaufen. Im Laufe der Zeit gab es diverse Anläufe, die Stadt den Piraten zu entnehmen. Unter anderem probierten der Papst, die Städte Split und Dubrovnik ihr Glück. Erst 1444 gelang es Venedig, die Piratenstadt zu erobern. Somit wurde Omiš bis zum Ende der Venezianischen Republik von den Venezianern regiert. Dadurch erhielt die Stadt auch ihr heutiges dalmatinisch-venezianisches Aussehen.

Das sollte man gesehen haben

Flussaufwärts vom Cetina liegt die berühmte Radmann Mühle. Von hohen Platanen und einem Fischteich umgeben, ist diese Mühle ein sehr romantischer Ausflugsort. Von dort aus führen auch viele schöne Wanderwege zu verschiedenen wunderschönen Wasserfällen.

Omiš urbane Struktur stammte noch aus den Mittelalter. Leider wurden viele Wehranlagen aus dieser Zeit im 19. Jahrhundert abgerissen. Lediglich der südlichen Teil und der Turm Mirabela (Peovica), der auf dem Berg Babnjaca über die Stadt ragt, blieben erhalten. Peovica ist somit die älteste erhaltene romanische Befestigungsanlage in Dalmatien.

Die im 10. Jahrhundert erbaute altkroatische Kirche St. Peter (Sveti Petar) am Ufer des Cetina, ist ein kulturell sehr bedeutsames und wertvolles Denkmal aus dieser Zeit für Dalmatien.

Am Hügel unter der Festung Fortica befindet sich die Altstadt. Von hier hat man einen wunderschönen Blick über Omiš. In vielen der Straßen stehen noch Häuser aus den 16. bzw. 17. Jahrhundert. In den zahlreichen kleinen Gassen fühlt man sich, als wäre man in eine vergangene Zeit zurückversetzt.

Die Kirche Sankt Michael ist eine der beiden Pfarrkirchen in Omiš. Im 17. Jahrhundert erbaut, verzaubert sie heute noch mit ihrem frühen Barock-Stil, den gotischen Elementen und den vielen wertvollen Kunstgegenständen im Inneren.

Die Wasserfälle Mala Gubavica (kleiner Cetina-Fall), der eine Höhe von sieben Metern hat, und der Velika Gubavica (großer Cetina-Fall), der 48 Meter in die Tiefe stürzt, bieten eine atemberaubende Kulisse.

Mediterrane Gaumenfreuden

Omiš hat neben der wunderschönen Natur und der interessanten Geschichte rund um alte Festungen und Kirchen auch leckere Restaurants, Tavernen und Cafés mit einer ausgezeichneten Mediterranen Küche zu bieten. Einheimisches Gemüse, frischer Fisch und Meeresfrüchte, Olivenöl und Wein sind eine über 1000 Jahre alte Tradition dieses Gebietes. Hier erkennt man ebenfalls den Geist des Mediterranen.

Tipp:

Besonders Sporthungrige finden hier ideale Vorraussetzungen. Aktive Erholung findet man bei zahlreichen Sportangeboten – vom wilden Flussabfahrten, Klettern, Schwimmen, Beachvolleyball und anderen Strandsportarten, Tauchen, Paragliding, Fischen, Segeln und bis hin zum ausgiebigen Wandern.

Weitere Reisetipps und Wissenswertes gibt es ebenfalls auf einer offiziellen Tourismusseite der Stadt.

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