©Stéphane Ducandas/NCTPS, Martial Dosdane/NCTPS, Oliver Strewe/NCTPS, Régis Mortier/NCTPS, DJS/NCTPS
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Das in französisch „Nouvelle-Calédonie“ genannte und hierzulande auch als „Neuschottland“ bekannte Archipel Neukaledonien ist 19.000 Quadratkilometer groß und liegt mitten im Pazifik, östlich von Australien. Mit einer der artenreichsten Pflanzenwelt des Pazifiks und einem der reichhaltigsten Tropenwälder der Erde ist das seit Juli 2008 zum Unesco-Welterbe erklärte Neukaledonien insbesondere für Naturliebhaber besonders empfehlenswert. MEINE VITALITÄT stellt Ihnen das außergewöhnlich schöne Land vor und erklärt, warum es ein Land mit Charakter und mehr als ein paradiesisches Reiseziel ist.

Der neukaledonische Esprit ist eine gelungene Mischung aus dem Frankreich im Pazifik, Buschland, Melanesien und Inselgeist. Neukaledonien ist eher Authentizität als Folklore, eher das Wahre als das Künstliche. Paradiesische Inseln, auf denen man Stämme treffen kann, die offen für die Welt und die Modernität sind, aber trotzdem wünschen, ihre „Sitten“ beizubehalten und ihre Traditionen leben zu lassen.

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Die Besonderheiten Neukaledoniens

Mit seinen Besonderheiten, seiner Lage, seinem traditionellen Erbe, seiner Küche, Kultur und seiner atemberaubenden Natur bietet Neukaledonien dem Reisenden die Freude, einen wahren Geheimtipp weit weg von Klischees und Massentourismus zu entdecken. Es ist ein Land der „Buschmänner“, reich an Geschichte, weiten Flächen und atemberaubenden Landschaften – aber auch ein modernes Land mit dynamischer Wirtschaft und einer starken Bergbauindustrie, die immer umweltfreundlicher arbeitet.

Die Insellandschaft von Neukaledonien

Die Insel Grande Terre, mit Abstand die größte von Neukaledonien, erstreckt sich über eine Länge von 450 Kilometern und eine Breite von 50 Kilometern. Sie ist von Norden bis Süden von einer zentralen Bergkette durchzogen, deren höchste Gipfel 1.600 Meter übertreffen. Die Loyalitätsinseln, Ouvéa, Maré und Tiga sowie die Île des Pins vervollständigen dieses außergewöhnliche Panorama.

Mehr als ein Reiseziel für Strandurlaub

Neukaledonien liegt 1.500 Kilometer von Australien entfernt knapp oberhalb des südlichen Wendekreises und profitiert von einem gemäßigten tropischen Klima. Die große Ursprünglichkeit der Flora und Fauna ist das Resultat der besonderen geologischen Geschichte des Landes, seiner langen Zeit der Abgeschiedenheit und seiner Geographie, die aus ihm heute einen der wichtigsten „Mittelpunkte“ der Artenvielfalt der Welt machen. Neukaledonien ist von der schönsten Lagune der Welt gesäumt und ist dennoch nicht nur ein Reiseziel „Strand und Sonne“.

Flora und Fauna: Natürlich außergewöhnlich

Die Insel wird von ihrem 1.600 Kilometer langen Korallenriff geschützt, zeigt verschiedene Farbtöne von blau, grün und türkis und besitzt eine Pflanzenwelt, die sonst nirgendwo existiert, da 80 Prozent der Pflanzen endemisch sind. Hier wächst auch die Amborella Trichopoda, die mit 135 Millionen Jahren die älteste Blütenpflanze der Welt ist.
Die Meeresfauna und -flora sind der Gleichklang dieser fantastischen Artenvielfalt. Das Riff, dessen Reichtum am äußeren Gefälle 580 Arten pro Hektar erreichen kann, bietet eine der atemberaubendsten Unterwasserlandschaften der Welt, die touristische Aktivitäten, Freizeitbeschäftigungen und Wassersportarten ermöglicht, die für die Wirtschaft des Landes wesentlich sind.

Neukaledonien erleben: Jedem seine Passion

Zu Pferd, zu Fuß, mit dem Kajak, mit Schwimmflossen oder ganz einfach mit dem Auto – Neukaledonien bietet fast alle Erkundungsmöglichkeiten. Neukaledonien ist unter den fünf außergewöhnlichsten Ökosystemen der Welt eingestuft; die Lagune und die Einzigartigkeit der Flora machen aus dem Land einen idealen Tummelplatz für Naturliebhaber.

Neukaledonische Traditionen kennenlernen

Neukaledonien ist auch das Königreich der Pferde. Wanderungen zu Pferd sind hier allgegenwärtig. In der Savanne, im Primärwald oder im Vorgebirge zu galoppieren, vermittelt den Eindruck, wie die Stockmen zu leben, die neukaledonischen Cowboys. Die Wanderungen zu Pferd, einige Stunden oder auch tagelang auf den alten gewohnten Wegen, werden es Ihnen ermöglichen, die Privatunterkünfte, die altüberlieferten Traditionen sowie unberührte und geschützte Orte zu entdecken und Personen zu treffen, die einen privilegierten Kontakt mit der Natur bewahren konnten.

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Atemberaubende Unterwasserwelt entdecken

Wenn Sie vom Schnorcheln begeistert sind, warten zwei ausgeschilderte Unterwasserwege sowie mehrere organisierte Wanderungen in der neukaledonischen Lagune auf Sie. Sie werden direkt in ein echtes Aquarium getaucht, in dem die Fische und Korallen mit ihren Farben in einem durchsichtigen Wasser wetteifern.

Mit dem Kajak die Natur genießen

Und für die, die Neukaledonien an der Küste entdecken wollen, indem sie an der Küste entlang- oder die Flüsse hinaufziehen: Wanderungen per Kajak von ein oder zwei Tagen lassen Sie voll von den blauen, grünen und roten Farben dieser so authentischen Welt profitieren. Neukaledonien ist eine schöne und wilde Welt, aber auch geheimnisvoll und überraschend.

Ein Muss: Hauptstadt und Halbinsel mit tausend Hügeln

Nouméa, Ausgangspunkt zum tiefen Süden, zum Norden und zu den Loyalitätsinseln, ermöglicht es, zwischen den Ausflügen die Stimmung einer Küstenstadt zu finden. Die Restaurants, Theater, Cafés, Bars, Diskotheken, Konzerte, Museen und Kunstgalerien machen aus Nouméa eine moderne und belebte Stadt, in der man immer in Reichweite des Strandes ist.

Fazit: Neukaledonien ist einer der wenigen noch paradiesischen Geheimtipps. Hier gibt es nichts, was nicht außergewöhnlich ist. Das kontrastreiche Land, das vorgelagerte Korallenriff, Grande Terre, die Loyalitätsinseln, Nouméa, die Ile des Pins, die Bélep und ein Schwarm kleinster Inseln – der Platz wird hier zum Luxus und bietet dem Besucher ein einzigartiges Gefühl – sich in einer geschützten und nicht gefährdeten Natur alleine auf der Welt zu fühlen.

Weitere Informationen:

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