Tiefgrüner Dschungel und tosende Wasserfälle, azurblaues Meer, steile Kalksteinklippen und unberührte Inseln locken sowohl Abenteurer als auch Naturbegeisterte nach Thailand. Aber auch Erholungssuchende finden meditative Ruhe und kulinarische Höhepunkte in der fremden, uralten Thai-Kultur. MEINE VITALITÄT präsentiert Ihnen einen Einblick in die unglaubliche Vielfalt Thailands, abseits von den Touristenhochburgen Koh Samui, Phuket oder Pattaya.
Die Metropole Bangkok
Startpunkt für die meisten Urlauber ist Bangkok. Vor allem die Straße Khaosan wird zu einem multikulturellen Erlebnis mit vielen kleinen Läden, Kunsthandwerk, Bars und Restaurants inmitten der thailändischen Hauptstadt. Ganz in der Nähe in Phra A-thit findet man Bangkoks Bohème. Mit kleinen Künstlercafés, schicken Bars und Konzerten entlang des Flussufers begeistert das Viertel Touristen und Einheimische. Die Geschichte der Stadt entdeckt man am besten mit einem der traditionellen Langboote, den sogenannten Ruea Hang Yao. Entlang unzähliger schmaler Kanäle sind viele der ursprünglichen Holzhäuser noch erhalten und zeugen von dem Leben der Menschen im traditionellen Bangkok.
Der Smaragd-Buddha im alten Königspalast
Thailand ist bekannt für seinen Reichtum an buddhistischen Tempeln. Der berühmteste ist der Tempel Wat Phra Kaeo im alten Königspalast in Bangkok, der den Smaragd-Buddha beherbergt. Dieser ist das Nationalheiligtum Thailands. Jeden Tag kommen hunderte Thais hierher, um zu beten und den Buddha zu verehren, der ihnen Legitimität und Wohlstand bringen soll. Daneben kann man die reich verzierten Pagoden und Fresken entlang der Mauern mit Szenen aus der Ramayana bewundern.
Die Ruinen von Sukhotai und Ayutthaya
In Sukhotai erwarten den Besucher die Ruinen des ersten Siamesischen Königreichs. Sie sind Zeugen eines goldenen Zeitalters der Thai-Kultur und lassen sich am besten mit dem Mountainbike erkunden. In Ayutthaya, der einst ruhmvollsten Stadt und dem größten Handelsplatz Asiens, können unterdessen dutzende Überreste aus dem zweiten Siamesischen Königreich besucht werden, genau wie Ruinen der Pagoden aus dem 15. Jahrhundert.
Auf dem Rücken der sanften Riesen
Auch auf dem Rücken von Elefanten kann man die Schönheit Thailands erkunden. Für die Thais sind die intelligenten Wesen heilig. Auch heute noch sieht man manche Thais, wie früher die siamesischen Krieger, unter den Bäuchen der Elefanten laufen, da sie glauben, dass es ihnen Glück und Stärke verleiht. Viele Touren werden auf den hunderten ursprünglichen und unberührten Inseln entlang der Küste angeboten. Besonders schön sind aber auch die Touren durch Thailands grünen Norden in der Provinz Lampang, wo man auf dem Rücken der Elefanten den Dschungel entdecken und quer durch große Flüsse waten kann.
Die Kalksteinfelsen
Entlang der Andamanseeküste und der Küste am Golf im Süden der Halbinsel locken tropische Sandstrände und azurblaues Meer. Vor der beeindruckenden Kulisse der Kalksteinfelsen in der Region Phang-Nga und Krabi kann man mit dem Kajak hunderte unberührter Inseln, Lagunen und Höhlen erkunden. Am Nam Mao Strand an der Landspitze von Phra Nang ragen die Kalksteinklippen hunderte Meter steil in die Höhe und bieten zudem Felsenkletterern hervorragende Bedingungen.
Im grünen Herzen Thailands
Der Nationalpark von Khao Yai bietet ein artenreiches Naturschauspiel mit mehr als achthundert verschiedenen Pflanzenarten. 2005 wurde der Park offiziell zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Das grüne Herz Thailands bietet unzählige Routen zum Wandern und Kajakfahren. Abenteuerlustige können sich auf ihrem Weg an einem der beeindruckenden Wasserfälle bis zu 50 Meter in die Tiefe abseilen. Ein wahres Erlebnis für Sportler und Naturbegeisterte.
Ein Paradies für Taucher und Schnorchler
Das Archipel der Similan und der Surin-Inseln an der Andamanensee im Südwesten Thailands bietet eine beeindruckende Kulisse für Taucher und Schnorchler. In smaragdgrünem Wasser kann man schon ab wenigen Metern Tiefe unzählige Korallen und Fische entdecken, von Mantarochen und Barakudas bis zu den beeidruckenden Walhaien. Nicht umsonst werden die Inselgruppen auch der Regenwald des Meeres genannt.
Auf der Suche nach Ruhe und neuer Kraft
Wer auf der Suche nach innerer Ruhe und neuer Kraft ist, wird in Thailand ebenfalls fündig. Die buddhistischen Mönche der Klöster bieten Touristen die Möglichkeit, das Geheimnis heiterer Gemütsruhe zu erlernen, und sie bekommen Kurse in Meditationstechniken im Sitzen und im Gehen. Gegen eine kleine Spende kann man auch mehrere Tage im Kloster verbringen, unter der Voraussetzung, dass man sich den Regeln der Mönche anpassen möchte.
Ganzheitliche Entspannung
In Asien hat man sehr früh bereits erkannt, dass sich Gesundheit und Wohlbefinden nicht nur auf den Körper, sondern auch auf den Geist beziehen. In Südostasien ist Thailand das Zentrum für Gesundheit, Spa und Wellness. Schönheitsbehandlungen, Massagen wie die Thai-Yoga-Massage und ganzheitliche Therapien für alle Sinne machen tiefenentspannt und bringen Körper, Geist und Seele wieder in Balance.
Thailand geht durch den Magen
Ein traditionelles thailändisches Essen besteht immer aus einer Suppe, einem scharfen Curry und einer Sauce mit Fisch und Gemüse, die gleichzeitig serviert und gegessen werden. Grundlage für jedes Gericht ist dabei immer eine Paste aus verschiedenen wertvollen Gewürzen und Kräutern wie Ingwer, Chilli und Knoblauch. Deswegen eilt der thailändischen Küche oft der Ruf voraus, sehr scharf zu sein. Doch tatsächlich werden die verschiedenen Aromen so ausgewogen kombiniert, dass sie ein einzigartiges, kulinarisches Geschmackserlebnis ergeben.
Fazit: Ob Abenteurer oder Erholungssuchender, vom grünen Norden Thailands bis an die südlichen Strände der Küste beeindruckt das Land durch seine vielfältige Kultur und die einzigartige Schönheit der Natur.
Weitere Informationen:
Sie finden zahlreiche Informationen rund um Thailand auf der offizielle Webseite vom Tourismusamt.
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