©iStock/Eva-Katalin
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Zum Eindruck eines gepflegten Äußeren tragen unsere Zähne einen großen Anteil bei.
Doch nicht immer hilft eine regelmäßige und gründlich angewendete Mundhygiene, das Weiß der Zähne zu erhalten. In der heutigen Dentalmedizin gibt es verschiedene Methoden, die Zähne wieder aufzuhellen und „weißer“ zu machen – darunter auch das sogenannte Zahn-Bleaching. MEINE VITALITÄT stellte Ihnen dieses Verfahren vor.

Ursachen für Zahnverfärbungen

Neben genetisch bedingten Ursachen, können Farbpigmente aus Nahrungs- und Genussmitteln von „Außen“ in den Zahnschmelz einwandern und eine Gelbfärbung hervorrufen. Aber auch bestimmte Krankheiten oder die Einnahme von Medikamenten wie Blutdrucksenker oder Antibiotika können eine Verfärbung von „Innen“ begünstigen.

Ablauf des Zahn-Bleachings

Neben einem aufklärenden Gespräch steht zu Beginn einer Therapie eine Diagnose der Zahn- und Mundgesundheit. Daraufhin folgt eine professionelle Zahnreinigung, die meist von einer Fachschwester durchgeführt wird. Hierbei werden grobe Beläge und sonstige Rückstände beseitigt.
Das eigentliche Bleichverfahren beginnt mit dem Auftragen der chemischen Substanz Peroxid. Sie kann direkt auf den Zahn aufgestrichen werden oder wird in einen Abdruck, der dem Negativ des behandelten Kiefers entspricht, hinein getropft und löst die unerwünschten Farbstoffe aus dem Zahnschmelz und dem Denitin heraus.

Aufhellung von ein bis zwei Stufen

Das Ergebnis einer professionellen Behandlung ist oft über mehrere Jahre stabil und kann durch eine sorgfältige Zahnhygiene sowie eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung langfristig unterstützt werden. Durchschnittlich verspricht der Fachmann eine Aufhellung von ein bis zwei Stufen auf der Farbskala nach der ersten Sitzung, wobei die Ergebnisse durch die individuellen Eigenschaften des Zahns jedes einzelnen Menschens stark variieren können.

Schonendes und effektives Verfahren für alle Zahntypen

Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist, das sowohl gesunde als auch wurzelbehandelte und sogar tote Zähne schonend behandelt werden können, ohne die Substanz anzugreifen. Das heißt die Zahnschmelzstruktur wird temporär nur leicht verändert , was, wie in mehreren Studien bewiesen wurde, den Zähnen nicht schadet. 
Darüber hinaus punktet diese Variante mit einem geringen Risiko an Nebenwirkungen. 
Während und nach der Behandlung kann es zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Zähne und Zahnhälse kommen. Diese verstärkte Sensibilität verschwindet jedoch nach wenigen Tagen wieder. Des Weiteren können gelegentlich Zahnfleischreizungen auftreten, welche jedoch durch eine professionelle und sorgfältige Behandlung vermieden werden können.

Voraussetzungen und Ausschlusskriterien

Für die Behandlung beim Facharzt muss ein Patient wenige, aber wesentliche Voraussetzungen erfüllen. Zahnbetterkrankungen wie beispielsweise Zahnfleischbluten und erweiterte Zahnfleischtaschen dürfen nicht akut sein. Außerdem ist ein Zahn mit einer Schmelzoberfläche, die eine weiche Konsistenz aufweist, nicht für ein Bleaching-Verfahren geeignet. Von Karies befallene oder „offene Zähne“ stellen ebenfalls ein Ausschlusskriterium dar.

Anwendung Zuhause nicht ratsam

Experten raten von der selbstständigen Anwendung von freiverkäuflichen Produkten ab. Auch wenn die Konzentration an Peroxid mit maximal drei bis vier Prozent wesentlich geringer ist als beim Spezialisten, besteht ein erhöhtes Risiko, das Zahnfleisch und die Schleimhäute durch den Kontakt mit dem chemischen Stoff und ungenaues Auftragen auf den Zahn zu verletzen. Darüber hinaus kann ein gleichmäßiges Ergebnis nicht garantiert werden.

Weitere Informationen:
Für umfassendere Experten-Informationen zum Bleaching-Verfahren und weiteren zahnmedizinischen Themen empfehlen wir die Webseite http://www.zahnarzt-muenchen-marienplatz.de

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