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Wo liegt eigentlich Ihre Zunge? Liegt sie entspannt eingebettet zwischen der unteren Zahnreihe, dann sind Sie wahrscheinlich ein sehr ausgeglichener Mensch. Dies ist nämlich die ideale Ruheposition für die Zunge. Normal, denken Sie? Sie wären überrascht. Viele Menschen haben es sich angewöhnt, Ihre Zunge unbewusst gegen die Zähne (Seiten-, Backen- oder Vorderzähne) zu drücken oder gegen den Gaumen zu pressen.

Ursache und Folgen von Zähneknirschen (Bruxismus) und Zähnepressen

Wo liegt eigentlich Ihre Zunge? Liegt sie entspannt eingebettet zwischen der unteren Zahnreihe? Dann sind Sie wahrscheinlich ein sehr ausgeglichener Mensch. Dies ist nämlich die ideale Ruheposition für die Zunge. Normal, denken Sie? Sie wären überrascht. Viele Menschen haben es sich angewöhnt, Ihre Zunge unbewusst gegen die Zähne (Seiten-, Backen- oder Vorderzähne) zu drücken oder gegen den Gaumen zu pressen.

In beiden Fällen kann das zu Problemen führen. Wer seine Zunge dauerhaft gegen den Gaumen drückt, klagt oft über Verspannungen, Kopfschmerzen oder Beschwerden im Kiefer- wie auch im Nackenbereich. Pressen Sie die Zunge gegen die Zähne, kann es zudem zu Problemen mit dem Zahnhalteapparat kommen. Wird nämlich dauerhaft Druck auf die Zähne ausgeübt, könnte dies bald zu einer Zahnfehlstellung oder schlimmer noch zu einer Lockerung der Zähne führen. Auch Zahnabrieb und Zahnfleischrückgang sind häufig die Folge der permanenten Belastung.

Problem des Zähneknirschens erkennen und Ursache bekämpfen

Schon die folgenden Schritte helfen Ihnen dabei, die lästige Angewohnheit im Mundraum wieder loszuwerden. Dies steigert nicht nur Ihr allgemeines Wohlbefinden, sondern auch Ihre Zähne werden es Ihnen danken.

Schritt 1: Sich des Problems bewusst werden

Das Zungenpressen gehört zu den sogenannten oralen Parafunktionen – ein Begriff, der sämtliche Angewohnheiten der nicht natürlichen Inanspruchnahme des Kauapparats in sich vereint. Dazu gehören auch das nächtliche Zähneknirschen, Zähnepressen, Lippenpressen, Zungenbeißen oder das Herumspielen mit der Zunge an einer Zahnlücke oder einer jüngst eingesetzten Krone. Was für viele unvorstellbar ist, ist für andere normal. Oft sind sie sich dessen nicht einmal bewusst. Diese Gewohnheiten schleichen sich nämlich klammheimlich ein und bleiben lange unbemerkt. Im besten Fall erkennt ihr Zahnarzt das Problem. Die dauerhafte Belastung der Zähne hinterlässt nämlich schnell ihre Spuren.

Menschen, für die das Spielen mit der Zunge oder das Zähnebeißen schon zum Alltag gehört, fällt es jedoch schwer, mit den Gewohnheiten zu brechen. So versuchen sich viele bewusst eine entspannte Zungenposition anzutrainieren. Bestimmte Atemtechniken und Lockerungsübungen der Kiefernmuskulatur schaffen vorübergehend Abhilfe. Sobald sie sich jedoch nicht mehr auf die bewusste Entspannung der Muskulatur konzentrieren, fallen sie schnell wieder in alte Verhaltensmuster zurück.

Schritt 2: Ursachen bekämpfen

Eine nachhaltigere Methode, sich das Zungenpressen und andere Ticks abzugewöhnen, ist die Ursachenbekämpfung. Orale Parafunktionen sind meist Anzeichen für allgemeine Anspannung im Alltag. Leistungsdruck und Stress wirken sich schnell auf den Mund- oder Kieferbereich aus. Dauerhaft kann das Zungenpressen und Zähnebeißen zu einer Verhärtung der Muskulatur auch in umliegenden Körperregionen, zum Beispiel dem Nacken, führen. Die meisten kennen diese Beschwerden als Verspannung.

Atemtechniken und Entspannungsübungen helfen Ihnen dabei, angesammelten Stress abzubauen und den Körper ganzheitlich zu entspannen. Pilates, Yoga oder autogenes Training sind bewährte Methoden, um die Konzentration weg von Ihrem Kiefer auf den gesamten Körper zu lenken und die Verspannungen so zu lösen. Wer dafür noch Zubehör wie Fitnessmatten benötigt, wird auf Shopping-Portalen wie LadenZeile.de sicherlich fündig. Dort finden Sie alles, was Sie für mehr Ausgeglichenheit im Alltag brauchen. Außerdem gibt es spezielle Übungen nur für den Kiefer, die jeder leicht zuhause ausprobieren kann und die helfen, die Kiefermuskulatur zu lockern.

Generell sorgt Sport jeder Art für mehr Ausgleich im Alltag und steigert das allgemeine Wohlbefinden erheblich. Bevor Sie sich jedoch zu irgendetwas zwingen, ist es wichtig, dass Sie den Sport finden, der zu Ihnen passt. Andernfalls löst die selbstauferlegte Pflicht nur noch mehr Stress bei Ihnen aus und das wäre kontraproduktiv.

Schritt 3: Welcher Sport ist der richtige für mich?

Regelmäßiges Joggen an der frischen Luft etwa macht Sie ausgeglichener und langfristig stressresistenter. Schon 20 Minuten pro Laufeinheit mit je einem Ruhetag dazwischen sind vollkommen ausreichend, um einen positiven Effekt auf Körper und Geist zu merken. Gymnastik, Krafttraining, Teamsport und Co. sind auch wunderbare Sportarten, um in der Freizeit einen Ausgleich zum Berufsleben zu schaffen. Die Möglichkeiten sind so naheliegend, wie vielseitig.

Nichtsdestotrotz sollten Sie auch mit einem Facharzt auf Ursachenforschung gehen. Eine begleitende Behandlung durch den Arzt ist in vielen Fällen unerlässlich. Sollten Sie mit den Zähnen knirschen, wird er Ihnen zusätzlich eine Knirscherschiene empfehlen, mit der Sie Ihre Zähne während des Schlafes entlasten.

Weitere Informationen: 
Hier finden Sie weitere spannende Informationen rund um gesunde Zähne.

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