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Einige Lebensmittel werden schlichtweg unterschätzt. MEINE VITALITÄT informiert über die positiven Züge von Butter, Lakritze und Weißbrot.

Weißbrot stärkt die Abwehrkräfte

©iStock/Kanawa_Studio

Dass Weißbrot als ungesund gilt, weiß so gut wie jedes Kind. Eine aktuelle Studie aus Spanien zeigt, dass dies ein Irrtum sein könnte. Es wurde untersucht, wie verschiedene Lebensmittel die Darmbakterien beeinflussen und somit die körpereigenen Abwehrkräfte stärken. Unter den 160 untersuchten Lebensmitteln fiel Weißbrot auf, weil es Hemicellulose, einen bestimmten Ballaststoff, in großer Menge aufweist. Die Studie zeigte: Je mehr Weißbrot die Teilnehmer innerhalb eines Jahres zu sich nahmen, desto mehr förderliche Bakterien von der Gattung Lactobacillus siedelten sich in ihrem Darm an. Mit den Bakterien wurde ein saures Milieu geschaffen, das die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheitserregern festigt. Zwar wusste man bereits, dass auch Getreide einen präbiotischen Effekt hat, nun liegt allerdings die Vermutung nahe, dass die Hemicellulose in Weißbrot die gleiche Wirkung erzeugt.

Butter – in gewissen Mengen gut

Passend zum Weißbrot wurde auch die fettige Butter unter die Lupe genommen. Tierisches Fett, das den Cholesterinspiegel in die Höhe treibt – so weit, so schlecht. Doch das Fett gänzlich aus dem Speiseplan zu nehmen, ist auch keine gute Alternative. Denn es liefert gesunde Fettsäuren und Energie, die der Körper selbst nicht aufbringt. Die in Butter enthaltenen Fettsäuren wie die Linolsäure und die Alpha-Linolensäure schützen Herz und Gefäße. Zudem ist der Körper ohne die Fette nicht in der Lage, die wichtigen Vitamine A, D, E und K aufzunehmen. Auch das in Butter enthaltene Cholesterin hat seine Aufgabe. Es sorgt nämlich für die richtige Konsistenz der Zellmembranen. Ferner ist Cholesterin eine Vorstufe vieler Hormone und des Vitamins D. Der gesundheitsschädliche Ruf des Cholesterins kommt vor allem daher, dass es verschiedene Formen des Stoffes gibt. Das sogenannte „böse Cholesterin“ ist das LDL-Cholesterin. Es wird durch Lipoprotein-Verbindungen (LDL) mit geringer physikalischer Dichte gebunden. Befindet sich davon zu viel im Blut, lagert es sich in den Gefäßen ab und kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Fazit: In gewissen Mengen ist Butter der Gesundheit durchaus zuträglich.

Lakritze gegen Herpes und Entzündungen

©iStock/fotograv

Das selten unter die Lupe genommene Lebensmittel Lakritze weist Qualitäten auf, die bisher noch unbekannt waren. So können die darin enthaltenen Flavonoide beispielsweise freie Radikale im Körper einfangen. Glycyrrhizin, der Süßholzzucker, hemmt Entzündungen und löst Schleim. Lakritze kann den Forschungen zufolge sogar Herpesviren eindämmen. Die kleine Süßigkeit hat also durchaus gesundheitsfördernde Wirkungen. Aber auch hier gilt: in Maßen genießen und nicht übertreiben.

Fazit: Nicht alle Lebensmittel, von denen man denkt, dass sie dick machen, sind schlecht für den Körper. In gewissen Mengen sind auch unterschätze Lebensmittel wichtig für die Unterstützung der Körperfunktionen.

Weitere Informationen:

MEINE VITALITÄT informiert, wie Sie am besten Ihre Figur halten, und erläutert, was Fette und Öle sind.

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