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Natürliches Mineralwasser ist eines der wertvollsten Güter, die wir auf der Erde besitzen. Und es hat einen langen Weg hinter sich, bevor es in Flaschen abgefüllt wird. MEINE VITALITÄT-Experte Arno Steguweit erklärt Ihnen den Weg des Wassers und was Mineralwasser eigentlich ist.

Regen oder Schnee fällt vom Himmel und trifft auf die Erdoberfläche, dringt in den Boden ein und versickert zum Teil mehrere hundert Meter tief im Untergrund. Auf dem langen und langsamen Weg durch die verschiedenen Gesteinsschichten wird es im Laufe von Jahrzehnten oder sogar Jahrtausenden gefiltert und gereinigt. Beim Durchfließen werden je nach Gesteinsart wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente und auch Kohlensäure in unterschiedlicher Konzentration aufgenommen.

Mineralwasser: Der Geschmack

Der Geschmack des späteren Mineralwassers hängt im Wesentlichen ab von der Art der Gesteinsschichten und von seiner Fließdauer. Wie beim menschlichen Fingerabdruck gleicht somit kein Mineralwasser dem anderen in der Zusammensetzung seiner Mineralstoffe. Alle natürlichen Mineralwässer stammen aus vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen, deren natürliche Reinheit garantiert sein muss. Nur die Brunnentiefe kann stark variieren. Deutsche Mineralbrunnenbetriebe bohren zum Teil bis zu 800 Meter tief, um ihr Mineralwasser zu gewinnen. Entweder wird es dann an die Oberfläche gepumpt oder es wird durch den Kohlensäuredruck auf natürliche Weise nach oben gepresst („artesische“ Quelle ).

Mineralwasser: Hohe Qualität

Bei den etwa 240 deutschen Mineralbrunnenbetrieben kann der Konsument zwischen 500 Mineralwässern und 70 Heilwässern wählen. „Natürliches Mineralwasser“ ist eine gesetzlich geschützte Bezeichnung und muss ganz bestimmte Voraussetzungen erfüllen. In der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTV) sind diese Anforderungen genau festgelegt. Das Mineralwasser darf nur genau bestimmten und zugelassenen physikalischen Bearbeitungen unterzogen werden. Zum Beispiel wird dem Wasser Eisen entzogen, da dieses in der Luft mit Sauerstoff reagiert und sich dadurch unschöne rostbraune Flocken bilden würden. Ebenso ist die Entschwefelung ein gesetzlich erlaubtes Behandlungsverfahren. Ein zu hoher Schwefelgehalt schlägt sich negativ auf den Geschmack und den Geruch des Wassers nieder.

Mineralwasser: Die Kohlensäure

Kohlensäurehaltige Mineralwässer enthalten entweder eigene Quellkohlensäure („mit eigener Quellkohlensäure versetzt“), Kohlensäure aus fremden Quellen („mit Kohlensäure versetzt“ ) oder sie haben denselben Kohlensäuregehalt wie am Quellaustritt („natürliches kohlensäurehaltiges Mineralwasser“). Letztgenannte stammen meist aus ehemaligen Vulkangebieten. Sie wissen nicht genau, wie Ihr Wasser mineralisiert ist? Hier können Sie Ihr persönliches Wasser überprüfen.

Mineralwasser: In allen Lebenslagen

Wasser trinken ist nur dann nötig, wenn Sie Durst haben? Das ist falsch! Jeder sollte mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich zu sich nehmen. Beim Sport sollte dies natürlich entsprechend nach oben angepasst werden. Gerade beim Laufen ist ein natriumreiches Mineralwasser zu empfehlen, welches den Kreislauf stabilisiert und mit reichlich Magnesium vor Muskelkrämpfen schützt, da der Körper Minaralien nicht in der benötigten Menge selbst zur Verfügung hat.

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